Pater Anton Lässer, CP, in Bendern FL Pater Dr. Anton Lässer CP ist seit April 2023 Geistlicher Assistent von «Kirche in Not (ACN)» International (siehe «Brennen für das Reich Gottes»). Er ist damit verantwortlich für das geistliche Leben des Hilfswerks in Kooperation mit den 23 Nationalbüros. Am kommenden Josefstag, 19.03.2024, feiert er in der katholischen… Continue reading Assistent von «Kirche in Not» in Liechtenstein
Schlagwort: Priestertum
Insofern Priester (griechisch presbyteros = der Älteste, eine uralte Amtsbezeichnung) der ist, der vor Gottes Angesicht treten, unmittelbar zu ihm sprechen, sich und sein Dasein opfernd an die unbegreifliche Verfügung Gottes anheimgeben und Berufung auf das einmalige Opfer Jesu in seinem Leben und am Kreuz als auch ihm selbst zu eigen gegebenes Opfer einlegen darf, ist jeder durch Gottes Gnade Gerechtfertigte und Geheiligte ein Priester, nimmt er teil am königlichen Priestertum aller Glaubenden in Jesus Christus (1 Petr 2,9), außerhalb dessen kein Priestertum ist und in dem jeder Priester ist. Aber die Gemeinde der Glaubenden, die dieses gemeinsame Priestertum aller tragen, hat nach Gottes Willen (wegen der Geschichtlichkeit der Inkarnation, des Kreuzes und der Auferstehung Jesu als des Grundes dieser priesterlichen Gnade) eine geschichtliche und gesellschaftliche Greifbarkeit im verkündigten Wort und im Sakrament und darum eine gesellschaftliche Verfaßtheit, eine rechtliche Struktur, damit in dieser Kirche auch die sichtbare Einheit und Ordnung in Wahrheit, Kult, Liebe und Lebenstat gewahrt bleibe. Insofern es innerhalb der priesterlichen Gemeinde der Glaubenden eine vom Geist Gottes getragene Leitung der kultisch-sakramentalen Funktion der Kirche in der Feier des Abendmahles und der Spendung der Sakramente und der Weitergabe dieser Leitungsgewalt geben soll, spricht man von einem Amtspriestertum und von seiner Vollmacht als von der «Weihegewalt» (im Unterschied von der «hoheitlichen» Gewalt, durch die die äußere rechtliche Leitung der Kirche geschieht). Das II. Vatikanum versuchte zwar, das Wesen des Amtspriestertums, das dem Wesen und nicht nur dem Grad nach vom gemeinsamen Priestertum aller verschieden sei (Kirche 10), nicht im ersten Ansatz von der Weihegewalt und den sakramentalen Vollmachten her zu bestimmen. Es versuchte, den Ansatz dieser Amtsbestimmung beim Dienst am Wort Gottes zu nehmen, so daß man sagen könnte: Der Priester ist der auf eine Gemeinde bezogene, im Auftrag der Kirche als ganzer und so amtlich redende Verkünder des Wortes Gottes derart, daß ihm die sakramental höchsten Intensitätsgrade dieses Wortes anvertraut sind. Außerdem versuchte das Konzil, die theologische Begründung des Amtspriestertums durch den Gedanken der besonderen Teilhabe an den drei Amtern Jesu Christi zu vertiefen. Da jedoch allen Gliedern der Kirche Jesu diese Teilhabe und mindestens grundsätzlich die Befähigung zum Dienst am Wort und zur Leitung einer Ortsgemeinde zukommen, tritt weiterhin die Weihegewalt als das Specificum des Amtspriestertums hervor. An dieser amtspriesterlichen Weihegewalt (Potestas ordinis) der Kirche und in der Kirche kann in (hauptsächlich) dreifach gestufterweise Anteil gegeben werden (Ordo; zur Milderung des «Stufendenkens» hob das II. Vatikanum die Einheit des Presbyteriums aus Bischof und Priestern hervor: Kirche 28). Sie bildet (trotz einer Variabilität des gegenseitigen Verhältnisses) mit der hoheitlichen Gewalt eine Einheit; sie ist ein Auftrag zum Dienst an der Kirche und am gemeinsamen Priestertum aller Christen; die mit ihr gegebenen Vollmachten (besonders hinsichtlich Meßopfer, Sündenvergebung und der anderen Sakramente) kommen den Trägern des Amtspriestertums zwar durch Weihe (als sakramental apostolische Successio) von Jesus Christus und nicht von den Gläubigen als solchen zu, aber sie sind von Jesus Christus gegeben, insofern er will, daß die Kirche (also die innere Heiligkeit und äußere gesellschaftliche Einheit aller Gerechtfertigten) sei, und sie sind somit zur «Erbauung» (1 Kor 14,3) und zum Dienst der Gesamtkirche. Sie sind (man verzeihe den Vergleich) in ähnlicher Position wie die Funktionäre eines Klubs berufener Schachspieler: ihre Funktionen können von den einzelnen Schachspielern nicht wahrgenommen werden. Aber ihre Funktionen dienen letztlich nur einem: daß hervorragend Schach gespielt wird. Und darin findet der Klub seinen Sinn und seinen Vollzug. Worauf das Amtspriestertum zielt, ist somit das gemeinsame Priestertum der Glaubenden und Liebenden, der durch Gottes Geist Geprägten, der Erlösten, die in Jesus Christus sich selbst Gott bedingungslos in einer Einheit von Gottes- und Nächstenliebe anheimgeben. Dieses aber ist, an einem letzten Maßstab gemessen, das Höhere. Das Amtspriestertum aber als solches verweist auch in seinem Träger wieder auf Glaube, Gnade, Liebe zurück. Denn es fordert nochmals, soll es recht verwaltet werden, diesen Geist, der über alle Glieder der Kirche ausgegossen ist. Insofern der Amtspriester nicht einfach nur wie normalerweise der Laie an dem ,»Ort», an dem er durch seine natürliche Existenz (Geburt, Familie, Vaterland, Zeit, weltlicher Beruf) steht, Jesus Christus bezeugen muß, sondern an der spezifisch amtsmissionarischen Aufgabe der Kirche (Mt 28,19f) teilhat, solidarisch neue existentiale Situationen der Menschen zu erfassen, in denen das Christentum nicht gegenwärtig ist, bedarf das Amtspriestertum eines spezifisch eigenen Geistes der Verantwortung, des Mutes, der Selbstlosigkeit, der dienenden Selbstaufgabe für andere, der inneren Einfühlung in Mentalität und Milieu anderer. kthW
Gedenkgottesdienst für verfolgte Christen
Weihbischof Stübi zelebriert am Sonntag, 14. Januar 2024, um 10.00 Uhr in der Jesuitenkirche Luzern Der Hauptzelebrant des Gottesdienstes, Josef Stübi, wurde am 26. März 1961 geboren. Er studierte Philosophie und Theologie in Luzern und München. Im Jahr 1988 empfing er die Priesterweihe, danach wirkte als Vikar in Windisch, als Pfarrer in Hochdorf und zuletzt… Continue reading Gedenkgottesdienst für verfolgte Christen
Fest der hl. Familie
Standesunterweisung „Es ist wahr: Gott liebt alle. Aber wir müssen ergänzen: Gott liebt nicht alles“ 22. Jänner 2024 in kath.net Spirituelles Durch die atheistische Gender-Ideologie werden Jugendliche in ihrer Identität verunsichert und „von medizinischen Konzernen für viel Geld zur Verstümmelung ihres Körpers verführt“. Predigt zum Fest der hl. Agnes 2024. Von Card. Gerhard Müller, Rom… Continue reading Fest der hl. Familie
Fiducia supplicans
Erklärung über die pastorale Sinngebung von Segnungen Kardinal Sarah lehnt ‚Fiducia supplicans’ ab 9. Jänner 2024 in kath.net Weltkirche ‚Wir müssen auf die Verwirrung mit dem Wort Gottes antworten’, sagte der emeritierte Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung wörtlich.
Kath. Priester nach Sonntagsmesse für ein Jahr in Mali entführt
Aktion RedWeek hat zum Gebet für Pater Hans-Joachim Lohre aufgerufen und nun ist er frei! Am 20. November 2022 verschwand Pater Hans-Joachim Lohre, nachdem er die Sonntagsmesse bei Ordensschwestern in Malis Hauptstadt Bamako gefeiert hatte. Über die Hintergründe des Verschwindens des Priesters, der ursprünglich aus Deutschland stammt, gab es damals keinerlei Informationen. Alle Hinweise deuteten auf eine… Continue reading Kath. Priester nach Sonntagsmesse für ein Jahr in Mali entführt
Christenverfolgung in der Ukraine
Bischof Stanislaw Szyrokoradiuk aus Odessa zu Gast in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein Der ukrainische röm.-kath. Bischof Stanislaw Szyrokoradiuk besucht vom 16.-19.11.2023 die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Im Rahmen der RedWeek, der Gedenkwoche für die verfolgten Christen, wird er in verschiedenen Pfarreien über die Christenverfolgung unter dem Kommunismus, aber auch über die gegenwärtige… Continue reading Christenverfolgung in der Ukraine
Ich glaube an Gott den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche
Ist denn die Synode über die Synodalität noch nicht vorbei? «Mensch, haben die mir neulich in Rom einen Schrecken eingejagt: Bin ich eigentlich noch katholisch?», habe ich total beunruhigt den Heiligen Geist gefragt, der ja die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche Jesu Christi führt und leitet. Ja, ER hat mich beruhigt und getröstet, denn… Continue reading Ich glaube an Gott den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche
Ihre Gebete und Spenden bewirken Gutes und schenken vielen Menschen Hoffnung
Gebetsaufruf für Frieden im Heiligen Land und in der Welt! Liebe Mitchristen und Menschen guten WillensNeben erschreckenden Neuigkeiten aus aller Welt erreichen uns regelmässig gute Nachrichten. So auch aus Syrien, wo Sie durch Ihre grossherzigen Spenden nach dem verheerenden Erdbeben im Februar vielen obdachlos gewordenen Familien geholfen haben. Viele Wohnhäuser konnten dank Ihnen instandgesetzt werden.… Continue reading Ihre Gebete und Spenden bewirken Gutes und schenken vielen Menschen Hoffnung
Offenbarung der Liebe Gottes zwischen Mann und Frau
Die Theologie des Leibes vom hl. Papst Johannes Paul II. In seiner Theologie des Leibes legt der hl. Papst Johannes Paul II. dar, dass der Leib – besonders in seiner Bestimmung als Mann und Frau – eine Gottesoffenbarung, eine Theologie ist. Wir können mit und durch unseren Leib Gott erahnen. Der Leib und die Sexualität… Continue reading Offenbarung der Liebe Gottes zwischen Mann und Frau
Synode über die Synodalität
Kardinal Müller: Nach Weltsynode weiß „niemand mehr, was Synodalität ist“ Es sei „viel“ über das Thema LGBT sowie über weibliche Diakone gesprochen worden, aber „sehr wenig über die wesentlichen Themen des Glaubens, d. h. die Menschwerdung, das Heil, die Erlösung, die Rechtfertigung, die Sünde, die Gnade, die menschliche Natur, das letzte Ziel des Menschen, die… Continue reading Synode über die Synodalität