Pater Anton Lässer, CP, in Bendern FL Pater Dr. Anton Lässer CP ist seit April 2023 Geistlicher Assistent von «Kirche in Not (ACN)» International (siehe «Brennen für das Reich Gottes»). Er ist damit verantwortlich für das geistliche Leben des Hilfswerks in Kooperation mit den 23 Nationalbüros. Am kommenden Josefstag, 19.03.2024, feiert er in der katholischen… Continue reading Assistent von «Kirche in Not» in Liechtenstein
Schlagwort: Liebe
Liebe ist das Wort, unter dem das Christentum jenen radikalen, den ganzen Menschen, so wie er von Gott tatsächlich gemeint und angerufen ist, auf Gott hin integrierenden und so ihn in die Gnade Gottes (Rechtfertigung) und das Heil stellenden freien Wesensvollzug des Menschen begreift, wie dieser als Entgegennahme der freien und restlosen Selbstmitteilung Gottes in der Kraft dieser Selbstmitteilung geschieht. Da dieser Wesensvollzug auf diesen sich selbst schenkenden Gott hin geschieht und dialogischen und antwortenden Charakter hat, wird auch Gott selbst als die Liebe (1 Jo 4,8) begriffen. Insofern das Wesen des Menschen (personale) Selbsttranszendenz auf das Höhere (als Person) ist, ist dieser Wesensvollzug selbstlose Liebe des Wohlwollens (amor benevolentiae im Unterschied zur Liebe zu einem Gut, das der [berechtigten] Selbstbehauptung als Moment oder Mittel dient: begehrende Liebe [amor concupiscentiae]). Insofern diese sich selbst in Gott hineinvergebende Liebe frei von Gott mit dem Menschen mitgeschaffen ist, in ihrem Ankommenkönnen in der Innersten Intimität Gottes (als Kindes- und Freundesliebe im Unterschied zur Liebe des Knechtes zu seinem Herrn) nur ermöglicht wird durch die zuvorkommende Selbstgabe Gottes an den Menschen und, um dieser „kongenial” wirklich entsprechen zu können („würdig” zu sein), von dieser selbst getragen werden muß und dabei immer auch eine Überwindung der schuldhaften Selbstigkeit des Menschen durch Gott bedeutet, ist solche Liebe Gnade, „eingegossene Tugend”, die mit der Rechtfertigung untrennbar verbunden ist. Insofern die Liebe des Menschen zu Gott an der selbstlos sich schenkenden (also sich nicht am vorgegebenen „Ideal” entzündenden: Eros), zum Niedrigen sich selbstverschwenderisch herablassenden Liebe Gottes (Agape == Caritas) hängt und in sich den von Gott geliebten Mitmenschen in die Teilnahme an der Liebe Gottes zu ihm hineinnimmt, muß auch sie als Agape verstanden werden. Weil sie der totale, alles integrierende Grundakt des Menschen ist, ist sie einerseits das Ganze dessen, was als Heilstat vom Menschen verlangt wird, muß aber anderseits selbst sich in die plurale Fülle der echt untereinander und von der Liebe verschiedenen geistigen Vollzüge (Glaube, Hoffnung, Reue, Gerechtigkeit usw.) auslegen, die von der Liebe durchformt, „informiert”, ihre Greifbarkeit, ein Kriterium ihrer Echtheit und Weisen ihres Wachstums sein können, ohne darum einfach schlechthin mit ihr identisch zu sein und so ohne ihr Dasein absolut eindeutig manifest zu machen, und die (als noch nicht von der Liebe informierte, [„informe“] Tugenden) im personal-geschichtlichen Werden des Menschen als noch nicht totales Engagement der Liebe auch vorausgehen und ihren Vollzug vorbereiten können. Die Liebe zum Mitmenschen, soweit man sie von der Nächstenliebe unterscheiden kann und muß, ist der Wille zu einem personalen Gewollten als einem Guten (Wert) mit dem Ziel, dieses zu eigen zu bekommen und Freude daran zu haben. Diese Liebe ist untrennbar von dem Wunsch, den Geliebten in sich selbst zur Vollendung seines Wesens zu bringen; indem der Liebende dies versucht, übernimmt er die unendliche Aufgabe, sich selbst zu verwirklichen (Geist). In beidem erweist sich die Liebe als die Weise, wie die Unendlichkeit in endlicher Gestalt aufscheint. Damit ist auch gegeben, daß menschliche Liebe sich nüchtern und real mit den Grenzen des Geliebten bescheiden muß und in ihrer notwendigen, nicht auszumerzenden Hoffnung auf unendliche Erfüllung die Enttäuschung nicht den Geliebten entgelten läßt. Gerade vom Christentum her ist außerdem der Öffentlichkeitscharakter der Liebe und ihre weltverändernde Kraft nicht zu übersehen. Das Christentum behauptet nicht, außerhalb seiner, etwa im Atheismus, werde keine Liebe realisiert. Dies anzunehmen, verbietet ein inneres Verständnis der wahren Einheit (was nicht heißt: Einerleiheit) von Gottesliebe und Nächstenliebe, das die Liebe außerhalb des Christentums auch von dem Wissen aus sieht, daß eine wirklich absolute Nächstenliebe schon einen (unthematischen) Theismus und implizite Liebe zu Gott einschließt. Gerade darum tendiert das Christentum dahin, daß Gottesliebe als das verborgene und höhere Geheimnis der menschlichen Existenz auch thematisch wird. Der heilsgeschichtliche Höhepunkt und die letzte Garantie der Einheit von Gottes- und Nächstenliebe wird erreicht in der Liebe zu Jesus Christus in seiner Einheit von Gott und Mensch. Er wird in jeder tathaften Liebe zu einem Menschen mitgeliebt (Mt 25, 34-40), so daß sich in Einheit der Liebe zu ihm und dem Mitmenschen das Geschick jedes Menschen entscheidet, auch wo diese Einheit nicht gewußt wurde (Mt 25,37 ff). Das wird besser verständlich, wenn man bedenkt, daß a) echte Liebe zu einem bestimmten Menschen den Menschen aufschließt zur Liebe aller, und b) die dialogisch responsorische Liebe zu einem endlichen, unverläßlichen, eventuell feindlichen Menschen einen Menschen, der zugleich Gott ist, als Gegenwart oder erhoffte Zukunft als Grund und Garanten mitbejaht, soll sie die Unbedingtheit haben, mit der sie sich durch die Gnade vollziehen soll. kthW
Botschaft für die Fastenzeit 2024
Durch die Wüste führt Gott uns zur Freiheit Wenn unser Gott sich offenbart, teilt er Freiheit mit: »Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus« (Ex 20,2). So beginnen die Zehn Gebote, die Mose auf dem Berg Sinai übergeben worden sind. Das Volk weiß gut, von… Continue reading Botschaft für die Fastenzeit 2024
Gedenkgottesdienst für verfolgte Christen
Weihbischof Stübi zelebriert am Sonntag, 14. Januar 2024, um 10.00 Uhr in der Jesuitenkirche Luzern Der Hauptzelebrant des Gottesdienstes, Josef Stübi, wurde am 26. März 1961 geboren. Er studierte Philosophie und Theologie in Luzern und München. Im Jahr 1988 empfing er die Priesterweihe, danach wirkte als Vikar in Windisch, als Pfarrer in Hochdorf und zuletzt… Continue reading Gedenkgottesdienst für verfolgte Christen
Fest der hl. Familie
Standesunterweisung „Es ist wahr: Gott liebt alle. Aber wir müssen ergänzen: Gott liebt nicht alles“ 22. Jänner 2024 in kath.net Spirituelles Durch die atheistische Gender-Ideologie werden Jugendliche in ihrer Identität verunsichert und „von medizinischen Konzernen für viel Geld zur Verstümmelung ihres Körpers verführt“. Predigt zum Fest der hl. Agnes 2024. Von Card. Gerhard Müller, Rom… Continue reading Fest der hl. Familie
Fiducia supplicans
Erklärung über die pastorale Sinngebung von Segnungen Kardinal Sarah lehnt ‚Fiducia supplicans’ ab 9. Jänner 2024 in kath.net Weltkirche ‚Wir müssen auf die Verwirrung mit dem Wort Gottes antworten’, sagte der emeritierte Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung wörtlich.
Kath. Priester nach Sonntagsmesse für ein Jahr in Mali entführt
Aktion RedWeek hat zum Gebet für Pater Hans-Joachim Lohre aufgerufen und nun ist er frei! Am 20. November 2022 verschwand Pater Hans-Joachim Lohre, nachdem er die Sonntagsmesse bei Ordensschwestern in Malis Hauptstadt Bamako gefeiert hatte. Über die Hintergründe des Verschwindens des Priesters, der ursprünglich aus Deutschland stammt, gab es damals keinerlei Informationen. Alle Hinweise deuteten auf eine… Continue reading Kath. Priester nach Sonntagsmesse für ein Jahr in Mali entführt
Christenverfolgung in der Ukraine
Bischof Stanislaw Szyrokoradiuk aus Odessa zu Gast in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein Der ukrainische röm.-kath. Bischof Stanislaw Szyrokoradiuk besucht vom 16.-19.11.2023 die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Im Rahmen der RedWeek, der Gedenkwoche für die verfolgten Christen, wird er in verschiedenen Pfarreien über die Christenverfolgung unter dem Kommunismus, aber auch über die gegenwärtige… Continue reading Christenverfolgung in der Ukraine
Ich glaube an Gott den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche
Ist denn die Synode über die Synodalität noch nicht vorbei? «Mensch, haben die mir neulich in Rom einen Schrecken eingejagt: Bin ich eigentlich noch katholisch?», habe ich total beunruhigt den Heiligen Geist gefragt, der ja die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche Jesu Christi führt und leitet. Ja, ER hat mich beruhigt und getröstet, denn… Continue reading Ich glaube an Gott den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche
Ihre Gebete und Spenden bewirken Gutes und schenken vielen Menschen Hoffnung
Gebetsaufruf für Frieden im Heiligen Land und in der Welt! Liebe Mitchristen und Menschen guten WillensNeben erschreckenden Neuigkeiten aus aller Welt erreichen uns regelmässig gute Nachrichten. So auch aus Syrien, wo Sie durch Ihre grossherzigen Spenden nach dem verheerenden Erdbeben im Februar vielen obdachlos gewordenen Familien geholfen haben. Viele Wohnhäuser konnten dank Ihnen instandgesetzt werden.… Continue reading Ihre Gebete und Spenden bewirken Gutes und schenken vielen Menschen Hoffnung
Offenbarung der Liebe Gottes zwischen Mann und Frau
Die Theologie des Leibes vom hl. Papst Johannes Paul II. In seiner Theologie des Leibes legt der hl. Papst Johannes Paul II. dar, dass der Leib – besonders in seiner Bestimmung als Mann und Frau – eine Gottesoffenbarung, eine Theologie ist. Wir können mit und durch unseren Leib Gott erahnen. Der Leib und die Sexualität… Continue reading Offenbarung der Liebe Gottes zwischen Mann und Frau