Gedenkgottesdienst für verfolgte Christen

Die bombardierte katholische Schule in Gaza

Weihbischof Stübi zelebriert am Sonntag, 14. Januar 2024, um 10.00 Uhr in der Jesuitenkirche Luzern

Weihbischof Josef Stübi. (Foto: Bistum Basel)

Der Hauptzelebrant des Gottesdienstes, Josef Stübi, wurde am 26. März 1961 geboren. Er studierte Philosophie und Theologie in Luzern und München. Im Jahr 1988 empfing er die Priesterweihe, danach wirkte als Vikar in Windisch, als Pfarrer in Hochdorf und zuletzt als Pfarrer von Baden und des Pastoralraums im Aargauischen Limmattal. Josef Stübi empfing in Solothurn am 26. Februar 2023 die Bischofsweihe. In der Jesuitenkirche Luzern findet am Sonntag, 14. Januar 2024, um 10.00 Uhr der Gedenkgottesdienst für die weltweit 350 Mio. bedrängten und verfolgten Christen statt. Haupt­zelebrant ist der Weihbischof des Bistums Basel, Josef Stübi. Musikalisch gestaltet wird die Messe vom ukrainischen Chor Prostir. Die Kollekte ist für Projekte im Heiligen Land bestimmt. «Kirche in Not (ACN)» unterstützt jedes Jahr über 5000 Projekte in 130 Ländern. 350 Millionen Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert oder sogar getötet werden.

Christen im Heiligen Land in Bedrängnis

Dieses Jahr wird im Gedenkgottesdienst die Kollekte für die Christen im Heiligen Land aufgenommen. Waren im Jahr 1900 noch 30% der Palästinenser Christen, so beläuft sich ihr Anteil heute auf rund 1.3%. Es sind viele Faktoren – darunter auch die Islamisierung – welche der Anteil der Christen kleiner werden lassen. Seit dem 7. Oktober 2023 hat sich die Situation für die Menschen in der Region, damit auch für die Christen, weiter verschlechtert. Durch geschlossene Grenzen wird das Pilger- und Touristengeschäft abgewürgt, ebenso ist es Palästinensern nicht möglich, nach Israel zum Arbeiten zu gehen.


«Kirche in Not (ACN)» arbeitet mit dem Lateinischen Patriarchat Jerusalem, unter der Leitung von Kardinal Pierbattista Pizzaballa, zusammen, um besonders den Christen in den Palästinenser-Gebieten Hilfe zukommen zu lassen. Diese besteht vorrangig aus medizinischer Versorgung, Lebensmittelgutscheinen sowie Unterstützung zur Sicherung des Lebensunterhalts, insbesondere für Mietzahlungen und die Zahlung von Rechnungen für Wasser und Strom. Zwischen Oktober 2023 und April 2024 werden dafür mindestens CHF 700 000 zur Verfügung gestellt.

Musik in der Jesuitenkirche

Foto: «Kirche in Not (ACN)»
Der ukrainische Chor Prostir

Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst am 14.01.2024 durch den ukrainischen Chor Prostir. Hauptinitiant des Projekts Prostir ist der parteilose Luzerner Kantonsrat Urban Frye. Der Chor singt unter der Leitung des Dirigenten Oleksii Yatsiuk aus der ukrainischen Stadt Charkiw. Die Gruppe besteht hauptsächlich aus Musikerinnen und Musikern aus der Ukraine, die von der Hochschule Luzern – Musik aufgenommen wurden. Alle Chormitglieder flohen vor dem Krieg in ihrer Heimat in die Schweiz. Die Ukrainer fühlen sich mit den Christen im Heiligen Land verbunden und drücken durch ihren Gesang ihr Mitgefühl gegenüber den Christen und allen Leidenden im Heiligen Land aus.

Spenden mit Vermerk «Heiliges Land» können gerichtet werden an:

www.kirche-in-not.ch

Kirche in Not
Aide à l’Église en Détresse
Aid to the Church in Need

ACN  SCHWEIZ   LIECHTENSTEIN

Cysatstrasse 6, 6004 Luzern, Telefon 041 410 46 70
E-Mail: mail@kirche-in-not.ch; Internet: www.kirche-in-not.ch

Postkonto 60-17200-9
IBAN CH55 0900 0000 6001 7200 9

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By Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik

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