Bischof Kamil Samaan aus Ägypten besucht vom 8. bis 12. Februar 2020 die Schweiz Bischof Kyrillos Samaan wurde am 1. Oktober 1946 in Shanaynah, Ägypten, geboren und empfing am 10. Juni 1974 das Sakrament der Priesterweihe. Am 16. Mai 1990 wählte ihn die Synode der koptischen katholische zum Bischof der Eparchie Assiut. Kyrillos Samaan spricht… Continue reading Ägypten – ein heißes Pflaster im Nahen Osten
Schlagwort: Friede
Wenn Jesus an das Gebot: „Du sollst nicht töten“ (Mt 5,21) erinnert, fordert er den Frieden des Herzens und verurteilt die Unsittlichkeit des mörderischen Zorns und des Hasses. Zorn ist ein Verlangen nach Rache. „Nach Rache zu verlangen zum Schaden dessen, der bestraft werden soll, ist unerlaubt; aber nach Rache zu verlangen zur Bestrafung der Laster und zur Bewahrung der Gerechtigkeit ist lobenswert“ (Thomas v. Aquin). Falls der Zorn so weit geht, daß man den Mitmenschen absichtlich töten oder schwer verwunden möchte, ist er eine schwere Verfehlung gegen die Liebe und damit eine Todsünde. Der Herr sagt: „Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein“ (Mt 5,22). Willentlicher Haß verstößt gegen die Liebe. Haß gegen einen Mitmenschen ist eine Sünde, wenn man diesem absichtlich Böses wünscht. Er ist eine schwere Sünde, wenn man dem Nächsten wohlüberlegt schweren Schaden wünscht. „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet“ (Mt 5, 44–45). Damit das Menschenleben geachtet wird und sich entfalten kann, muß Friede sein. Friede besteht nicht einfach darin, daß kein Krieg ist; er läßt sich nicht bloß durch das Gleichgewicht der feindlichen Kräfte sichern. Friede auf Erden herrscht nur dann, wenn die persönlichen Güter gesichert sind, die Menschen frei miteinander verkehren können, die Würde der Personen und der Völker geachtet und die Brüderlichkeit unter den Menschen gepflegt wird. Der Friede besteht in der „Ruhe der Ordnung“ (Augustinus). Er ist das Werk der Gerechtigkeit [vgl. Jes 32,17] und die Wirkung der Liebe. Der irdische Friede ist Abbild und Frucht des Friedens Christi, welcher der messianische „Fürst des Friedens“ ist (Jes 9,5). Durch sein am Kreuz vergossenes Blut hat er „in seiner Person die Feindschaft getötet“ (Eph 2, 16) [vgl. Kol 1,20–22], die Menschen mit Gott versöhnt und seine Kirche zum Sakrament der Einheit des Menschengeschlechts und dessen Vereinigung mit Gott gemacht. „Er ist unser Friede“ (Eph 2, 14). Jesus nennt die „selig, die Frieden stiften“ [Vgl. Mt 5,9]. Wer auf gewaltsame und blutige Handlungen verzichtet und zur Wahrung und Verteidigung der Menschenrechte Mittel einsetzt, die auch den Schwächsten zur Verfügung stehen, legt Zeugnis ab für die Liebe des Evangeliums, sofern dabei nicht die Rechte und Pflichten der anderen Menschen und der Gesellschaft verletzt werden. Er bezeugt zu Recht, welch schwerwiegende physische und moralische Gefahren der Einsatz gewaltsamer Mittel mit sich bringt, der immer Zerstörungen und Tote hinterläßt. KKK 2302-2306
Kollekte für Projekt «Ein Tropfen Milch» in Aleppo
Schweizer Jugendbischof Alain de Raemy in Luzern am Gedenkgottesdienst von «Kirche in Not (ACN)» In der Jesuitenkirche Luzern fand am Sonntag, 19. Januar 2020, um 10.00 Uhr der Gedenkgottesdienst für den 2003 verstorbenen Gründer des Hilfswerks «Kirche in Not (ACN)», Pater Werenfried van Straaten, und die verfolgten Christen, statt. Hauptzelebrant der Hl. Messe war der… Continue reading Kollekte für Projekt «Ein Tropfen Milch» in Aleppo
IS-Terroristen drohten Weihbischof Warduni zu entführen und zu töten
Dankesworte von Weihbischof Shlemon Warduni aus Bagdad für Gottesdienste und Predigten in Luzern Am Wochenende des 26./27. Oktobers 2019 gedachte das internationale katholische Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» der diskriminierten, bedrängten und verfolgten Christen in aller Welt. Aus diesem Anlass wurden in Luzern Gottesdienste gefeiert, in denen der irakische Weihbischof Shlemon Warduni auf die Situation… Continue reading IS-Terroristen drohten Weihbischof Warduni zu entführen und zu töten
13. Nationaler Gedenktag für weltweit bedrängte und verfolgte Christen
Weihbischof Shlemon Warundi aus Bagdad, Irak, feiert am 26./27. Oktober 2019 in Luzern mit uns die Gottesdienste Am Wochenende des 26 und /27. Oktobers 2019 gedenkt das internationale katholische Hilfswerk «Kirche in Not (ACN)» der diskriminierten, bedrängten und verfolgten Christen in aller Welt. Aus diesem Anlass werden in der Stadt Luzern Gottesdienste gefeiert, wo der… Continue reading 13. Nationaler Gedenktag für weltweit bedrängte und verfolgte Christen
Der Norden Nigerias steht unter der Scharia
Msgr. Obiora Ike aus Nigeria weilt am 5. und 6. Oktober 2019 in der Schweiz In Nigeria leben knapp 190 Millionen Menschen. Das Land ist reich an Rohstoffen, doch von deren Verkauf profitiert nur eine kleine Elite. Zudem ist die Korruption weit verbreitet. Der aus Nigeria stammende Msgr. Obiora Ike setzt sich vehement für die… Continue reading Der Norden Nigerias steht unter der Scharia
500 Jahre Christentum in Bangladesch mit vielen Märtyrern
Erzbischof Moses Costa informiert vom 18. bis 22. September 2019 die Schweiz über die Situation im Erzbistum Moses M. Costa gehört der Ordensgemeinschaft der Kongregation vom Heiligen Kreuz an. Am 5. Februar 1981 wurde er zum Priester geweiht. Zum Bischof der Diözese Dinajpur wurde er 1996 gewählt, ehe er ab 2011 zum Vorsteher des Bistums… Continue reading 500 Jahre Christentum in Bangladesch mit vielen Märtyrern
Seit Jahren unerträgliche Gewalt, Hunger und Krieg im Sudan
Der em. Bischof Macram Max Gassis besucht zwischen dem 10. und 18. August 2019 die Schweiz Die Situation im Sudan ist seit Jahrzehnten für die Bewohner unerträglich. Gewalt, Hunger, Krieg gehören zum Alltag. Rund 1.6% der Bewohner der Diözese El Obeid sind Katholiken. Zum Bistum gehören auch Darfur und die Nuba-Berge. Seit 2007 sind in… Continue reading Seit Jahren unerträgliche Gewalt, Hunger und Krieg im Sudan
Glaube und Opfer grosszügiger Wohltäter weltweit versetzen Berge
Jahresbericht 2018 von «Kirche in Not (ACN)» mit Spenden von über 111 Mio. Euro Die Gesamtsumme der Spenden, die im Jahr 2018 «Kirche in Not» in den 23 Nationalbüros und dem Hauptsitz des Hilfswerks eingenommen wurden, beträgt 124.4 Mio. Schweizer Franken (111,1 Mio. Euro) für die notleidende, unterdrückte und verfolgte Kirche auf der ganzen Welt.… Continue reading Glaube und Opfer grosszügiger Wohltäter weltweit versetzen Berge
Kamerun in Zentralafrika ist sehr trocken und extrem arm
Bischof Yaouda Hourgo, Bistums Yagoua, weilt vom 22. bis 23. Juni 2019 in Bern Bischof Yaouda Hourgo, Vorsteher des Bistums Yagoua, weilt am Wochenende des 22./23. Junis 2019 auf Einladung von «Kirche in Not (ACN)» in Bern. In der Paroisse catholique de langue française wird er in seinen Predigten auf die Situation der katholischen Kirche… Continue reading Kamerun in Zentralafrika ist sehr trocken und extrem arm
Christenverfolgung: grenzenlos, pausenlos und erbarmungslos
2019 ist schon jetzt eines der blutigsten Jahre für Christen Das Hilfswerk «Kirche in Not» zeigt sich besorgt angesichts der zunehmenden Attacken auf Christen weltweit. „Die brutalen Bombenanschläge auf Kirchen und Hotels in Sri Lanka am Ostersonntagmorgen zeigen: 2019 ist schon jetzt eines der blutigsten Jahre für Christen“, erklärt der geschäftsführende Präsident von «Kirche in… Continue reading Christenverfolgung: grenzenlos, pausenlos und erbarmungslos