Kamerun in Zentralafrika ist sehr trocken und extrem arm

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Bischof Yaouda Hourgo, Bistums Yagoua, weilt vom 22. bis 23. Juni 2019 in Bern

Bischof Yaouda Hourgo, Vorsteher des Bistums Yagoua, weilt am Wochenende des 22./23. Junis 2019 auf Einladung von «Kirche in Not (ACN)» in Bern. In der Paroisse catholique de langue française wird er in seinen Predigten auf die Situation der katholischen Kirche in Kamerun eingehen.

Bischof Yaouda Hourgo, Bistum Yagoua, Kamerun

Barthélemy Yaouda Hourgo, geboren 1964 in Mayo-Ouldémé (Tokombéré), wurde 2008 zum Bischof des Bistums Yagoua geweiht. Das Bistum liegt im Norden Kameruns, wo es sehr trocken ist. Die Mehrheit der Bewohner sind extren arm. Von den rund 1.2 Mio. Bewohnern des Bistums bezeichnen sich 87.000 als Katholiken. Die Diözese Yagoua hat eine Ausdehnung von 22.062 km² (die Hälfte der Schweiz) und sie umfasst 25 Pfarreien. Nebst der Trockenheit setzt den Menschen auch die radikalislamische Terroristengruppe Boko Haram zu. Die Terroristen operieren hauptsächlich in Nigeria, aber vor einigen Monaten kamen über 40‘000 Menschen aus Nigeria nach Kamerun. Die Flüchtlinge suchten Schutz vor den Kämpfern Boko Harams – doch die zusätzlichen Menschen stellt die lokale Bevölkerung wegen den wenig vorhandenen Ressourcen vor zusätzliche Herausforderungen. Die katholische Kirche steht den Armen und Verfolgten so gut wie möglich bei.

Situation der katholische Kirche in Kamerun

Eine Ordensschwester mit einem Kind, Kamerun

Die katholische Kirche ist seit Ende des 19. Jahrhunderts in Kamerun präsent. Im Laufe der Zeit fanden immer mehr Kameruner zum katholischen Glauben. Aktuell bezeichnen sich rund 25% als Angehörige der katholischen Kirche, was rund 4.7 Mio. Gläubigen entspricht. Im Land gibt es 24 Bistümer. Während die Liturgiesprache mehrheitlich Französisch ist, wird im westlichen Gebiet South Cameroons, auch in den Gottesdiensten Englisch gesprochen. Da das Land arm ist, fehlt es der Kirche häufig an den nötigen Ressourcen. Ein wichtiger Posten bei der Hilfe durch «Kirche in Not» bilden Motorfahrzeuge. Da die Strassen kaum asphaltiert sind, häufig Schlaglöcher aufweisen und sich bei Regen in Schlammwege verwanden, benötigen die Seelsorger robuste Autos. Um nicht stecken zu bleiben, ist ein Allradantrieb nötig. Nebst der Fahrzeughilfe engagiert sich «Kirche in Not» bei der Unterstützung der Kirche Kameruns in zahlreichen anderen Bereichen.

Bischof Yaouda Hourgo, Vorsteher des Bistums Yagoua, weilt am Wochenende des 22./23. Junis 2019 auf Einladung von «Kirche in Not (ACN)» in Bern. In der Paroisse catholique de langue française wird er in seinen Predigten auf die Situation der katholischen Kirche in Kamerun eingehen. Bischof Youuda Hourgo freut sich, Sie in Bern persönlich begrüssen zu dürfen! «Kirche in Not» unterstützte Projekte in Kamerun im Jahr 2018 mit über einer Mio. Schweizer Franken.

Spenden mit Vermerk «Kamerun» können gerichtet werden an:

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By Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik