Die Reihe «Taufe und Firmung» wird im Rahmen der Generalaudienzen zusammengefasst Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament, das deswegen auch in engster Entsprechung zum katholischen Kirchenbegriff selbst verstanden werden muß. Es ist das Sakrament reinigender und heiligender Wiedergeburt (Jo 3,5; vgl. Ez 36,25f) im Geist und in der Gnade Jesu Christi durch die… Continue reading Katechesen von Papst Franziskus über Taufe und Firmung
Schlagwort: Firmung
Die Firmung ist eines der sieben Sakramente des Neuen Bundes, das als Ergänzung der Taufe anzusehen ist und wie diese und die Priesterweihe ein unauslöschliches Merkmal (siehe Charakter) einprägt. Zum biblischen Verständnis ist die Theologie des Heiligen Geistes vorauszusetzen. Dieser wird dem schon Getauften – nach der biblischen Terminologie unter «Bezeichnung», «Handauflegung», «Salbung», «Besiegelung» – als eigene Gabe verliehen, die von der Gnade in Bekehrung und Taufe verschieden ist (vgl. Apg 8,12-17; 19,1-7) und die den Einzelnen teilnehmen läßt an der bleibenden prophetischen und charismatischen Pfingstgabe an die Kirche. Insofern nämlich die Gnade Jesu Christi Gnade der Inkarnation ist und nicht nur die Gnade des Mitsterbens, wie sie in der Taufe den Einzelnen dem Gesetz des Todes und der Sünde entreißt, soll diese Gnade der Firmung die Annahme der Welt zur Verklärung in der Welt sichtbar machen (siehe Weltverantwortung). Somit ist Firmungsgnade im richtigen Sinn Gottes Gnade für die Kirche zur Sendung in die Welt und zur Ankündigung ihrer verwandelnden Vollendung. Welche Funktionen dieser Gnade dem Einzelnen vordringlicher als sein besonderer Auftrag zuteil werden, das verfügt Gott durch seine Berufung und die Austeilung der Charismen des Geistes, die nichts anderes sind als bevorzugte Entfaltungsrichtungen des einen und selben Geistes, den alle in der Firmung empfangen. Die Vermittlung dieses Geistes in der Firmung geschieht in der lateinischen Kirche unter dem schon in der apostolischen Zeit festliegenden Ritus der Handauflegung und der später (um das 3. Jahrhundert) erst aufkommenden Salbung mit Chrisam (hergestellt aus Olivenöl vermischt mit Balsam), verbunden mit den sakramentalen deutenden Worten. Ordentlicher («erstberufener», II. Vatikanum, Kirche 26) Spender der Firmung ist der Bischof, in außerordentlichen Fällen auch (wie es in den östlichen Kirchen die Regel ist) ein Priester. Als geeignetes Firmungsalter ist der Eintritt ins Jugendalter anzusehen (Schulentlassung, Weihe der Reife, Besiegelung der christlichen «Mündigkeit»), obwohl die Firmung jedem Getauften gleich welchen Alters gültig gespendet werden kann. Liturgisch-historische Bemühungen gelten dagegen der Wiederherstellung des altchristlichen Initiationsprozesses in der Reihenfolge Taufe – Firmung – Eucharistie. kthW
Pater Hans Buob über das Wirken des Heiligen Geistes
17teilige Video-Serie von Exerzitienmeister Pater Hans Buob bei EWTN Pater Hans Buob SAC (* 1934) ist ein deutscher Ordenspriester und Novizenmeister der Pallottiner (lat. Societas Apostolatus Catholici). Hans Buob wuchs in Zimmern ob Rottweil auf und trat 1955 in das Noviziat der Pallottiner in Untermerzbach ein. 1961 wurde er zum Priester geweiht. Ab 1966 war… Continue reading Pater Hans Buob über das Wirken des Heiligen Geistes
Die Gabe der Unterscheidung der Geister
Fünf Audio-Vorträge von Exerzitienmeister P. Hans Buob im Radio Horeb Pater Hans Buob SAC (* 1934) ist ein deutscher Ordenspriester und Novizenmeister der Pallottiner (lat. Societas Apostolatus Catholici). Hans Buob wuchs in Zimmern ob Rottweil auf und trat 1955 in das Noviziat der Pallottiner in Untermerzbach ein. 1961 wurde er zum Priester geweiht. Ab 1966… Continue reading Die Gabe der Unterscheidung der Geister