Bischof Athanasius Schneider über die Amazonas Synode, die Kirche und die Bewahrung des Glaubens Athanasius Schneider, Weihbischof der Erzdiözese der Heiligen Maria in Astana, offenbarte in einem Interview mit «LifeSiteNews«, man habe „einen ziemlich schlauen Trick“ benutzt: „Bei dieser ganzen Amazonas Synode ging es nicht so sehr darum, den Indigenen zu ihrem geistlichen Nutzen wirklich… Continue reading Bezweckte Amazonas Synode Veränderung des Glaubens und der Kirche?
Schlagwort: Gott Heiliger Geist
Der „Geist Gottes“ (hebräisch ruach, ein weibliches Wort!, griechisch pneuma) ist im AT ein Ausdruck für die Wirkmächtigkeit Gottes, ohne daß sich der Heilige Geist bereits als die „Person“ der göttlichen Dreifaltigkeit deutlich sehen ließe. Das NT weiß von einem „anderen Beistand“ (Paraklet), der sich, vom Vater ausgehend (Jo 14,26), von Vater und Sohn (Jo 15,26; 16,7) unterscheidet (vgl. besonders Jo 14, 16-16, 15 insgesamt; Mk 1,10f; Mt 28, 19) und der bzw. dessen Wirken vorzüglich in Symbolen vorgestellt wird: dem der Taube als Symbol der Schaffung des neuen Gottesvolkes (die Taube ist ein bevorzugtes Symbol des heiligen Volkes, vgl. Augustinus; Mk 1, 10f mit Parallelen), dem des Sturmes als Symbol der Kraft (Apg 2), dem der Feuerzungen als Symbol der Begeisterung der Zeugen (Apg 2). Vergleiche dazu auch Pneuma. Der Schrift gemäß wird die „Personalität» des Heiligen Geistes in den Glaubensbekenntnissen und in allen kirchlichen Lehrentscheidungen über die Dreifaltigkeit Gottes gegen Modalismus und Makedonianismus bekannt bzw. definiert. Er ist „Geist des Vaters und Sohnes», der von Vater und Sohn ausgeht (Filioque) als von einem einzigen Prinzip und durch eine einzige Hauchung. Von ihm hat Maria empfangen, ohne daß man ihn den „Vater» Jesu heißen dürfte: in Jesus und in der Kirche (Lehramt) wirkt er, in Firmung und Ordo wird er in besonderer Weise mitgeteilt. Zum Hervorgang des Heiligen Geistes in der göttlichen Trinität vergleiche Dreifaltigkeit. Das „Wesen» der „Sendung» des Heiligen Geistes an die Welt ist (im Rahmen des Geheimnisses) ohne größere Schwierigkeit verständlich. Die göttliche Selbstmitteilung an die Welt hat zwei Grundmodalitäten: Selbstmitteilung als Wahrheit, die sich in Geschichte ereignet und Angebot der freien Treue Gottes ist, und Selbstmitteilung als Liebe, die Annahme bewirkt und die Transzendenz des Menschen auf die absolute Zukunft Gottes hin öffnet. Der bedürftig-endlichen und sündigen Kreatur teilt Gott sich so selbst als Heiliger Geist mit. Dieses Sich-aus-sich-Herausbegeben, ohne sich selbst dadurch zu suchen oder zu gewinnen, ja um sich selbst an den anderen zu «wagen», indem man so groß ist, daß man frei am anderen „kleiner» werden kann, ist eben das, was mit Liebe gemeint ist. Weil Gott als Gott schafft, schafft er als der, der Geist ist, alles, was in der Welt immer neu ursprünglich, frei und lebendig, unerwartet und mächtig, zart und stark zumal ist. Er ist der Geist der Gnade: Gott, der in uns Salbung und Siegel, Angeld, Gast, Tröster, Anwalt, das inwendige Rufen, Freiheit und Kindschaft, Leben und Friede, Heiligkeit und Einheit ist, heißen wir Geist. Der, der die Früchte in uns reifen läßt: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Keuschheit, ist der Geist, der strenge Widersacher des Fleisches, der Sünde, des bloßen Gesetzesdienstes, der die geheime Kraft der Verwandlung in uns ist, die zur verklärten Auferstehung des Fleisches und zur Verwandlung der Welt drängt. Er ist der Geist der Kirche, die Einheit des Leibes Jesu Christi. An Pfingsten erscheint, daß dieser Geist dem Menschen nicht nur angeboten ist, sondern ihm seine eigene Annahme geschenkt hat, daß diese Geistmitteilung sich nicht sporadisch wehend wie in den Propheten, sondern endgültig und unwiderruflich ereignet hat; Ursakrament der Gnade Jesu Christi im Geist, der gegeben und nicht nur verheißen ist, ist die Kirche. In ihr lebt er in nüchternen Gesetzen und im lebendigen Neuaufbruch, im Amt und im Charisma. Er ist der Geist des Einzelnen, der ihn auch in einem noch anonymen und in einem die Kirche nicht verstehenden Christentum haben und von ihm geleitet sein kann und der sich überall dort vernehmen läßt, wo der Mensch in der Gnade Gottes sich nicht der legalistischen Mittelmäßigkeit beugt. (kthW)
Papst Franziskus und sein Schweigen zu Synoden
Weihbischof Eleganti über Zweckentfremdung der Synoden für Aufweichung der Schutzwälle «Zölibat» und «Ehe» Die Ergebnisse stehen scheinbar mit Papst Franziskus von Anfang an fest: Die Familiensynode ein Angriff auf die Unauflöslichkeit der Ehe und die Amazonassnode ein Angriff auf den Zölibat. Was sollen rechtmässige Katholiken, die im Konsens mit dem II. Vatikanischen Konzil und den… Continue reading Papst Franziskus und sein Schweigen zu Synoden
Papst Franziskus und Gerhard Ludwig Kardinal Müller
Papst nennt Kritik an Amtsführung «eine Ehre» und den Kardinal ein «Kind» Zitat aus kath.net-Beitrag (Exklusiv-Interview mit Gerhard Ludwig Kardinal Müller): „So oder so: Franziskus ist der legitime Papst, dem wir die Ehrfurcht und den Gehorsam entgegenbringen, die wir ihm kraft seiner Bestellung zum Stellvertreter Christi auf Erden schulden und dem wir in kindlicher Liebe… Continue reading Papst Franziskus und Gerhard Ludwig Kardinal Müller
Apostolisches Schreiben «Ordinatio sacerdotalis»
Vom hl. Papst Johannes Paul II. an die Bischöfe der katholischen Kirche über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe Zitat aus kath.net-Beitrag (Apostolisches Schreiben vom hl. Johannes Paul II.): Verehrte Brüder im Bischofsamt! Die Priesterweihe, durch welche das von Christus seinen Aposteln anvertraute Amt übertragen wird, die Gläubigen zu lehren, zu heiligen und zu leiten, war… Continue reading Apostolisches Schreiben «Ordinatio sacerdotalis»
Wer den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben
Ein Predigtwort des Trostes und der Hoffnung in einer finsteren Zeit, … von Walter Kardinal Brandmüller Zitat aus kath.net-Beitrag (Originalbeitrag von Walter Kardinal Brandmüller): «Kirche und Heiliger Geist – das ist wie Leib und Seele. Wie die Seele des Menschen Leib belebt und seine Organe lenkt, so belebt und lenkt Gottes Geist Glieder und Organe… Continue reading Wer den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben
Der Geist, der in euch wohnt
Pater Hans Buob über das Wirken des Heiligen Geistes Pater Hans Buob SAC (* 1934) ist ein deutscher Ordenspriester und Novizenmeister der Pallottiner (lat. Societas Apostolatus Catholici). Hans Buob wuchs in Zimmern ob Rottweil auf und trat 1955 in das Noviziat der Pallottiner in Untermerzbach ein. 1961 wurde er zum Priester geweiht. Ab 1966 war… Continue reading Der Geist, der in euch wohnt