Papst Franziskus und Gerhard Ludwig Kardinal Müller

Papst nennt Kritik an Amtsführung «eine Ehre» und den Kardinal ein «Kind»

Gerhard Ludwig Kardinal Müller ehrt Papst Franziskus, indem er ihn (kontruktiv) kritisiert!

Zitat aus kath.net-Beitrag (Exklusiv-Interview mit Gerhard Ludwig Kardinal Müller): „So oder so: Franziskus ist der legitime Papst, dem wir die Ehrfurcht und den Gehorsam entgegenbringen, die wir ihm kraft seiner Bestellung zum Stellvertreter Christi auf Erden schulden und dem wir in kindlicher Liebe anhangen. Aber jeder kirchliche Würdenträger bleibt ein Bruder unter Brüdern und muss sein Heil in Furcht und Zittern wirken.“ Das erläutert der emeritierte Präfekt der Glaubenskongregation und frühere Bischof von Regensburg, Gerhard Ludwig Kardinal Müller, im KATH.NET-Exklusiv-Interview vom 5. September 2019.

Kardinal Müller antwortet: «Wir sollen uns vor Wölfen im Schafspelz hüten» und «Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es»

Mit Blick auf kritische Einlassungen des ehemaligen Glaubenspräfekten Gerhard Ludwig Kardinal Müller sagte der Papst auf eine Journalistenfrage, Müller habe gute Absichten, sei dabei aber «wie ein Kind». Wörtlich sagte Franziskus: «Er hat gute Absichten, er ist ein guter Mann. Der Papst mag ihn. Aber er ist wie ein Kind.» Der Papst äußerte sich bei einer kurzen Begrüßung der mitreisenden Medienvertreter. Dabei wurde er auf Beiträge des früheren Chefs der Glaubenskongregation angesprochen, die teils eine distanzierte Sicht auf das aktuelle Pontifikat durchblicken ließen. (Vgl. kath.net-Beitrag Papst nennt Kritik an seiner Amtsführung «eine Ehre»)

Gerhard Ludwig Kardinal Müller hat am 5. September 2019 in Rom auf kath.net-Anfrage Stellung zu den Aussagen von Papst Franziskus von 4. September 2019 Abend beim Flug nach Afrika genommen. Papst Franziskus meinte über Kardinal Müller wörtlich: „Er hat gute Absichten, er ist ein guter Mann. Der Papst mag ihn. Aber er ist wie ein Kind.“ Müller sagte dazu gegenüber kath.net: „Mit Jesus könnte man seinen Stellvertreter fragen: Was nennst du mich gut? ‚Niemand ist gut außer der eine Gott‘ (Lk 18,19) und sich mit dem Schriftwort trösten: ‚Wir heißen Kinder Gottes und wir sind es.‘ (1 Joh 3, 1). Die Gotteskindschaft in Christus ist die höchste Würde, zu der uns der Sohn Gottes erhoben hat. (Röm 8, 17). Auch ich halte den Papst für einen guten Menschen und mag ihn herzlich besonders für alles, was er für die Armen und Verletzten tut. Ob viele oder wenige in seiner Umgebung ‚Kinder‘ sind im Sinne Jesu (Lk 18, 15-17), weiß Gott allein.“ (Vgl. kath.net-Beitrag)

Weitere Hinweise und Quellen

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By Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik

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