Alle Diskussionen um Synoden, Zölibat, Frauen, Strukturen, Götzen, … viel Lärm um Nichts?

Wollen wir nicht innerhalb und ausserhalb der römisch-katholischen Kirche bei all den Diskussionen rund um Synoden, Strukturen, Zölibat, Priestertum die Rechnung ohne den Wirt machen? Hat nicht Jesus (unser Wirt) schon Pilatus gesagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wenn mein Reich von dieser Welt wäre, hätten meine Diener gekämpft, …“ (Joh 18, 36, Bible de Jerusalem, Herder 1968) Kann nicht jeder von uns ihn auch heute – wie damals Pilatus – fragen: „… Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir ausgeliefert. Was hast du getan?“ (Joh 18, 35)
Auf wessen Seite stehen wir denn eigentlich: Auf der Seite des Pilatus, auf der Seite des Volkes und der Hohenpriester, die über kurz oder lang Jesus kreuzigen liessen, oder auf der Seite der getauften Christen, die durch die Taufe Kinder Gottes und Erben des Reiches Gottes wurden? Sollten nicht wenigstens die Getauften, sich mal definitiv für Christus entscheiden und ihn nicht nochmal zur Kreuzigung freigeben (, was zu unserem Glück nicht mehr geht)? Ihr Christen, hört doch bitte auf, herumzutoben und herumzuschreien und herumzustreiten. Merkt ihr denn nicht, dass ihr für einen sehr hohen Preis erkauft seid und dass der Feind nicht müde wird, uns auf alle erdenkliche Art und Weise zu entzweien, zu verunsichern, zu verführen. Christus sagt doch klar und deutlich: «Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, entfernt er, und jede, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch geredet habe. Bleibet in mir und ich in euch. Wie die Rebe nicht von sich aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr die Rebzweige. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wenn einer nicht in mir bleibt, wird er hinausgeworfen wie der Rebzweig und verdorrt. Man liest sie zusammen und wirft sie ins Feuer. Und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet, um was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. Dadurch ist mein Vater verherrlicht, daß ihr viele Frucht bringt, und dann werdet ihr meine Jünger sein. Wie mich der Vater geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Bleibet in meiner Liebe.» (Joh 15, 1-8 , Bible de Jerusalem, Herder 1968)
Gebet zum himmlischen Vater
Wenn ich also tatsächlich in ihm bleibe und er in mir, dann bitte ich den Vater inbrünstig im Heiligen Geist, dass der rechtmässige Papst, die rechtmässigen Bischöfe, die rechtmässigen Priester, die rechtmässigen Diakone und die rechtmässigen Ordensleute die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche Jesu Christi lieben und in seinem Frieden und in seiner Freude und an seinem Weinstock bleiben. Amen.
Weitere Hinweise und Quellen
- Kardinal Woelki: Reformen locken nicht mehr Menschen an (Die Tagespost)
- Kardinal Woelki: „Demokratisierung des Glaubens wäre das Ende der Kirche“ (kath.net)
- Die Internationale Theologenkommission – Geschichte der Kirche (Benedikt XVI. im kath.net)
- Kurienkardinal Ouellet: «Viri probati» lösen Priestermangel nicht (kath.net)
- P. Karl Wallner: Der Kampf gegen Priestertum ist voll losgebrochen!
- «Jetzt muss der Papst entscheiden» (Kurt Kardinal Koch, Die Tagespost)
- Karl Wallner gegen pantheistische Darstellung von Muttergottheiten (kath.net)
- Über moderne Irrlehren in der Kirche heute (Weihbischof Athanasius Schneider)
- Der Angriff auf Angriff auf den Zölibat durch die Amazonas-Synode
- Eleganti: „Es herrscht Konfusion und der Papst schweigt“
- Zeit für Klarheit (kath.net)
- Christkönig – was sagt Jesus über sich selbst? ( MP3, Radio Horeb, Winfried Abel)
- Kommentar: „Viri probati“ durch die Hintertür (Die Tagespost)
- Die Pachamamastatue ist das „neue Goldene Kalb“
- Kardinal Koch skeptisch zu Idee des „amazonisch-katholischen Ritus“
- Casetti: Die Hölle, eine verschwiegene Wahrheit
- Müller: „Götzen in die Kirche zu bringen war eine schwere Sünde…“
- Kardinal Sarah: Ämter für Frauen, Weihe von viri probati wäre Bruch
- Kardinal Sarah: ‚Westliches Denken’ ist Revolte gegen Gott
- Kurienkardinal Sarah: „Eine Beleidigung Gottes und seines Planes für die Kirche“
- Kurienkardinal Sarah: „Jesus hat niemals Bischofskonferenzen ins Leben gerufen“
- Würde und Sinn von Ehe und Familie
- Die Offenbarung Gottes über die Liebe von Mann und Frau
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