Jesus vor Pilatus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. …“ (Joh 18, 36)

https://slideplayer.org/slide/12230481/
Johannes 18, 36.

Alle Diskussionen um Synoden, Zölibat, Frauen, Strukturen, Götzen, … viel Lärm um Nichts?

https://www.mikula-kurt.net/2014-1/du-bist-der-weinstock/

Wollen wir nicht innerhalb und ausserhalb der römisch-katholischen Kirche bei all den Diskussionen rund um Synoden, Strukturen, Zölibat, Priestertum die Rechnung ohne den Wirt machen? Hat nicht Jesus (unser Wirt) schon Pilatus gesagt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wenn mein Reich von dieser Welt wäre, hätten meine Diener gekämpft, …“ (Joh 18, 36, Bible de Jerusalem, Herder 1968) Kann nicht jeder von uns ihn auch heute – wie damals Pilatus – fragen: „… Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir ausgeliefert. Was hast du getan?“ (Joh 18, 35)

Auf wessen Seite stehen wir denn eigentlich: Auf der Seite des Pilatus, auf der Seite des Volkes und der Hohenpriester, die über kurz oder lang Jesus kreuzigen liessen, oder auf der Seite der getauften Christen, die durch die Taufe Kinder Gottes und Erben des Reiches Gottes wurden? Sollten nicht wenigstens die Getauften, sich mal definitiv für Christus entscheiden und ihn nicht nochmal zur Kreuzigung freigeben (, was zu unserem Glück nicht mehr geht)? Ihr Christen, hört doch bitte auf, herumzutoben und herumzuschreien und herumzustreiten. Merkt ihr denn nicht, dass ihr für einen sehr hohen Preis erkauft seid und dass der Feind nicht müde wird, uns auf alle erdenkliche Art und Weise zu entzweien, zu verunsichern, zu verführen. Christus sagt doch klar und deutlich: «Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, entfernt er, und jede, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie noch mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch geredet habe. Bleibet in mir und ich in euch. Wie die Rebe nicht von sich aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr die Rebzweige. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wenn einer nicht in mir bleibt, wird er hinausgeworfen wie der Rebzweig und verdorrt. Man liest sie zusammen und wirft sie ins Feuer. Und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, dann bittet, um was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. Dadurch ist mein Vater verherrlicht, daß ihr viele Frucht bringt, und dann werdet ihr meine Jünger sein. Wie mich der Vater geliebt hat, so habe ich euch geliebt. Bleibet in meiner Liebe.» (Joh 15, 1-8 , Bible de Jerusalem, Herder 1968)

Gebet zum himmlischen Vater

Wenn ich also tatsächlich in ihm bleibe und er in mir, dann bitte ich den Vater inbrünstig im Heiligen Geist, dass der rechtmässige Papst, die rechtmässigen Bischöfe, die rechtmässigen Priester, die rechtmässigen Diakone und die rechtmässigen Ordensleute die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche Jesu Christi lieben und in seinem Frieden und in seiner Freude und an seinem Weinstock bleiben. Amen.

Weitere Hinweise und Quellen

By Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik