Jeder hat das Recht zu leben.«Stand up for life» beim 14. Marsch fürs Läbe am 14. September 2024. Sei dabei! «Stah uf fürs Läbe!» Am 14. September 2024 findet bereits zum 14. Mal der Marsch fürs Läbe in der Schweiz statt. Im Programm dabei sind in diesem Jahr u.a. Dr. med. Paul Cullen, Vorsitzender der Ärzte… Continue reading «Marsch fürs Läbe» in Oerlikon
Schlagwort: Priestertum
Insofern Priester (griechisch presbyteros = der Älteste, eine uralte Amtsbezeichnung) der ist, der vor Gottes Angesicht treten, unmittelbar zu ihm sprechen, sich und sein Dasein opfernd an die unbegreifliche Verfügung Gottes anheimgeben und Berufung auf das einmalige Opfer Jesu in seinem Leben und am Kreuz als auch ihm selbst zu eigen gegebenes Opfer einlegen darf, ist jeder durch Gottes Gnade Gerechtfertigte und Geheiligte ein Priester, nimmt er teil am königlichen Priestertum aller Glaubenden in Jesus Christus (1 Petr 2,9), außerhalb dessen kein Priestertum ist und in dem jeder Priester ist. Aber die Gemeinde der Glaubenden, die dieses gemeinsame Priestertum aller tragen, hat nach Gottes Willen (wegen der Geschichtlichkeit der Inkarnation, des Kreuzes und der Auferstehung Jesu als des Grundes dieser priesterlichen Gnade) eine geschichtliche und gesellschaftliche Greifbarkeit im verkündigten Wort und im Sakrament und darum eine gesellschaftliche Verfaßtheit, eine rechtliche Struktur, damit in dieser Kirche auch die sichtbare Einheit und Ordnung in Wahrheit, Kult, Liebe und Lebenstat gewahrt bleibe. Insofern es innerhalb der priesterlichen Gemeinde der Glaubenden eine vom Geist Gottes getragene Leitung der kultisch-sakramentalen Funktion der Kirche in der Feier des Abendmahles und der Spendung der Sakramente und der Weitergabe dieser Leitungsgewalt geben soll, spricht man von einem Amtspriestertum und von seiner Vollmacht als von der «Weihegewalt» (im Unterschied von der «hoheitlichen» Gewalt, durch die die äußere rechtliche Leitung der Kirche geschieht). Das II. Vatikanum versuchte zwar, das Wesen des Amtspriestertums, das dem Wesen und nicht nur dem Grad nach vom gemeinsamen Priestertum aller verschieden sei (Kirche 10), nicht im ersten Ansatz von der Weihegewalt und den sakramentalen Vollmachten her zu bestimmen. Es versuchte, den Ansatz dieser Amtsbestimmung beim Dienst am Wort Gottes zu nehmen, so daß man sagen könnte: Der Priester ist der auf eine Gemeinde bezogene, im Auftrag der Kirche als ganzer und so amtlich redende Verkünder des Wortes Gottes derart, daß ihm die sakramental höchsten Intensitätsgrade dieses Wortes anvertraut sind. Außerdem versuchte das Konzil, die theologische Begründung des Amtspriestertums durch den Gedanken der besonderen Teilhabe an den drei Amtern Jesu Christi zu vertiefen. Da jedoch allen Gliedern der Kirche Jesu diese Teilhabe und mindestens grundsätzlich die Befähigung zum Dienst am Wort und zur Leitung einer Ortsgemeinde zukommen, tritt weiterhin die Weihegewalt als das Specificum des Amtspriestertums hervor. An dieser amtspriesterlichen Weihegewalt (Potestas ordinis) der Kirche und in der Kirche kann in (hauptsächlich) dreifach gestufterweise Anteil gegeben werden (Ordo; zur Milderung des «Stufendenkens» hob das II. Vatikanum die Einheit des Presbyteriums aus Bischof und Priestern hervor: Kirche 28). Sie bildet (trotz einer Variabilität des gegenseitigen Verhältnisses) mit der hoheitlichen Gewalt eine Einheit; sie ist ein Auftrag zum Dienst an der Kirche und am gemeinsamen Priestertum aller Christen; die mit ihr gegebenen Vollmachten (besonders hinsichtlich Meßopfer, Sündenvergebung und der anderen Sakramente) kommen den Trägern des Amtspriestertums zwar durch Weihe (als sakramental apostolische Successio) von Jesus Christus und nicht von den Gläubigen als solchen zu, aber sie sind von Jesus Christus gegeben, insofern er will, daß die Kirche (also die innere Heiligkeit und äußere gesellschaftliche Einheit aller Gerechtfertigten) sei, und sie sind somit zur «Erbauung» (1 Kor 14,3) und zum Dienst der Gesamtkirche. Sie sind (man verzeihe den Vergleich) in ähnlicher Position wie die Funktionäre eines Klubs berufener Schachspieler: ihre Funktionen können von den einzelnen Schachspielern nicht wahrgenommen werden. Aber ihre Funktionen dienen letztlich nur einem: daß hervorragend Schach gespielt wird. Und darin findet der Klub seinen Sinn und seinen Vollzug. Worauf das Amtspriestertum zielt, ist somit das gemeinsame Priestertum der Glaubenden und Liebenden, der durch Gottes Geist Geprägten, der Erlösten, die in Jesus Christus sich selbst Gott bedingungslos in einer Einheit von Gottes- und Nächstenliebe anheimgeben. Dieses aber ist, an einem letzten Maßstab gemessen, das Höhere. Das Amtspriestertum aber als solches verweist auch in seinem Träger wieder auf Glaube, Gnade, Liebe zurück. Denn es fordert nochmals, soll es recht verwaltet werden, diesen Geist, der über alle Glieder der Kirche ausgegossen ist. Insofern der Amtspriester nicht einfach nur wie normalerweise der Laie an dem ,»Ort», an dem er durch seine natürliche Existenz (Geburt, Familie, Vaterland, Zeit, weltlicher Beruf) steht, Jesus Christus bezeugen muß, sondern an der spezifisch amtsmissionarischen Aufgabe der Kirche (Mt 28,19f) teilhat, solidarisch neue existentiale Situationen der Menschen zu erfassen, in denen das Christentum nicht gegenwärtig ist, bedarf das Amtspriestertum eines spezifisch eigenen Geistes der Verantwortung, des Mutes, der Selbstlosigkeit, der dienenden Selbstaufgabe für andere, der inneren Einfühlung in Mentalität und Milieu anderer. kthW
Romano Guardini – Theologie des Herzens
1. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch Zusammenfassung Romano Guardini, ein einflussreicher Priester und Theologe, wurde 1885 in Verona geboren und zog in jungen Jahren nach Mainz, Deutschland. Trotz seiner italienischen Herkunft identifizierte er sich mit der deutschen Kultur, was zu einer komplexen Kindheit führte. Nach einer Zeit der Unsicherheit und… Continue reading Romano Guardini – Theologie des Herzens
Martyrologium Romanum
Benedikt XVI. über die Schönheit des Glaubens
Papst Benedikt XVI.: «Von Maria lernen wir die helfende Güte, aber auch die Demut und die Großzügigkeit, Gottes Willen anzunehmen und Ihm zu glauben, dass seine Antwort, wie sie auch sein wird, das wahrhaft Gute für uns, für mich ist.» Infos zur Veranstaltung bei [EWTN, K-TV, Radio Horeb, Radio Gloria, …]. Benedikt XVI. Forum –… Continue reading Benedikt XVI. über die Schönheit des Glaubens
Die heilige Maria Goretti
Maria Goretti wurde 1890 in Corinaldo geboren und als Märtyrerin 1947 selig- und 1950 heiliggesprochen. Der 6. Juli ist ihr Gedenktag in der röm.-kath. Kirche. Der Wallfahrtsort Nettuno, südlich von Rom, wird von Passionistenpatres betreut. Die heilige Maria Goretti – Märtyrerin der Reinheit (Vortrag) Lieber sterben als sündigen! – Hl. Maria Goretti (Hörspiel) Weitere Hinweise… Continue reading Die heilige Maria Goretti
Jahresbericht 2023 von Kirche in Not
143,7 Mio Euro Spendengelder für arme und notleidende Christen in 138 Ländern «Kirche in Not (ACN)» hat seinen Jahresbericht 2023 vorgelegt, der einmal mehr die Grosszügigkeit der Wohltäter des internationalenHilfswerks auf der ganzen Welt widerspiegelt, wenn es darum geht, den leidenden Christen und der Kirche in Not zu helfen. Ukraine, Syrien und Libanon waren die… Continue reading Jahresbericht 2023 von Kirche in Not
Geheimnis des Glaubens – Adoratio 2024
Ein Fest des Glaubens von 14. bis 16. Juni in Altötting Der fünfte Adoratio-Kongress startete am 14. Juni 2024 mit rund 14000 angemeldeten Teilnehmern in Altötting. Der gesamte Kongress wurde auch im Livestream übertragen. Der diesjährige Adoratio-Kongress beschäftigte sich mit dem Thema „Geheimnis des Glaubens“. Unter anderem sprachen hierzu Pater Johannes Paul Chavanne OCist (Stift… Continue reading Geheimnis des Glaubens – Adoratio 2024
Christen in Irak brauchen unsere Hilfe
Kath. Msgr. Pater Paulus Sati, Irak, zu Gast in der Schweiz vom 24.-28. Mai 2024 Msgr. P. Paulus Sati CSsR (*29.11.1978 im Irak) gehört der chaldäisch-katholischen Kirche an und wirkt als Patriarchaladministrator im ägyptischen Kairo. Im Jahr 1997 kam er nach Europa und trat drei Jahre später der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen bei. Er studierte katholische… Continue reading Christen in Irak brauchen unsere Hilfe
Schönheit, Anspruch und Krise des Priestertums
Pontifikalmesse mit Erzbischof Georg Gänswein Erzbischof Georg Gänswein – Priestertum bei Papst Benedikt XVI. Priestertum im Alten und Neuen Bund – Dr. Simon Weyringer Der Priester als Missionar – Prof. Pater Dr. Karl Wallner Priestertum und Diakonie von Pater Georg Sporschill SJ Das allgemeine und das sakramentale Priestertum von Stefan Mückl Der Zölibat um des… Continue reading Schönheit, Anspruch und Krise des Priestertums
Botschaften für Fastenzeit, Karwoche, Ostern und Pfingsten 2024
I. Die Fastenzeit Durch die Wüste führt Gott uns zur Freiheit Wenn unser Gott sich offenbart, teilt er Freiheit mit: »Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus« (Ex 20,2). So beginnen die Zehn Gebote, die Mose auf dem Berg Sinai übergeben worden sind. Das Volk… Continue reading Botschaften für Fastenzeit, Karwoche, Ostern und Pfingsten 2024