Romano Guardini – Theologie des Herzens

1. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Romano Guardini, ein einflussreicher Priester und Theologe, wurde 1885 in Verona geboren und zog in jungen Jahren nach Mainz, Deutschland. Trotz seiner italienischen Herkunft identifizierte er sich mit der deutschen Kultur, was zu einer komplexen Kindheit führte. Nach einer Zeit der Unsicherheit und akademischen Erkundung fand er seine Berufung als Priester in Berlin, wo er traditionelle theologische Normen herausforderte, indem er verschiedene Perspektiven integrierte, darunter die von nicht-katholischen Autoren wie Dante und Nietzsche. Sein Lehrstil, der sich durch einen Fokus auf die Schnittstelle von Glauben und Welt auszeichnete, sorgte für Kontroversen, festigte aber letztendlich sein Vermächtnis als wegweisender Denker in der katholischen Philosophie. Guardinis Leben verdeutlichte die Spannung zwischen persönlicher Identität und kulturellen Einflüssen, die seine einzigartige Herangehensweise an Theologie und intellektuelle Untersuchung prägten.

Highlights

  • Romano Guardini wurde in Verona geboren und zog später nach Deutschland.
  • Er integrierte diverse Perspektiven in seine theologische Lehre.
  • Sein Buch “Der Herr” zeugt von seinem Widerstand gegen das Nazi-Regime.
  • Guardini fand seine Berufung als Priester in Berlin.
  • Sein Lehrstil fokussierte sich auf die Verbindung von Glauben und Welt.
  • Sein Erbe als Pionierdenker in der katholischen Philosophie dauert fort.
  • Guardini blieb trotz persönlicher Tragödien und gesundheitlicher Probleme dem Herrn treu.
Der 1. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «Ein neuer Lehrer der Kirche: Einführung in Leben und Werk Romano Guardinis» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

2. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Guardini ist ein ungewöhnlicher Denker mit Wurzeln in Italien und Deutschland. Seine Gedankenwelt dreht sich um das Werden im Christentum und den lebendigen Gott. Er betont die Kraft des Anfangs und unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Anfängen

Highlights

  • Guardini betont das Werden im Christentum und die Bedeutung des lebendigen Gottes.
  • Die Welt ist noch nicht fertig, das Christentum ist die Kraft des Anfangs.
  • Guardini spricht von drei Anfängen: Schöpfung, Erlösung und Ankunft Christi.
  • Anfänge bei Guardini sind Prinzipien ohne Ende, im Gegensatz zu zeitlichen Beginnen.
Der 2. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «Das Werden des Neuen» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

3. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Der Text behandelt die Theologie des Herzens nach Romano Guardini, die den inneren Widerstand des Menschen in der Erlösung thematisiert und die Beziehung zwischen menschlicher Schwäche und göttlicher Größe beleuchtet.

Highlights

  • Der menschliche Widerstand ist Teil der Natur und muss ernst genommen werden.
  • Der Kampf um Erlösung erfordert bewusste Entscheidungen des Individuums.
  • Jakobs Kampf mit Gott symbolisiert die Spannung zwischen menschlicher Schwäche und göttlicher Größe.
  • Die Kirche verkörpert die Herausforderung, sich immer wieder der Erlösung zuzuwenden.
  • Gottes Widerstand wird als Chance zur menschlichen Größe interpretiert.
  • Gnade und Mitwirkung des Menschen sind für den Erlösungsweg entscheidend.
  • Die Liebe fordert den Menschen auf, aktiv zu kämpfen und seine Bestimmung zu erkennen.
Der 3. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «Der Jakobskampf» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

4. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Romano Guardini untersucht in “Christus als der Herr” die Christologie und die zentrale Rolle Jesu Christi in der Erlösung und der Auseinandersetzung mit Sünde und Wahrheit.

Highlights

  • Guardini betont die Schöpfung als Akt der Güte Gottes und die Notwendigkeit eines zweiten Anfangs durch den Tod Jesu.
  • Er fordert die Leser auf, ihre Beziehung zu Gott zu überdenken und sich von der Sünde zu befreien.
  • Die Bergpredigt wird als Schlüssel zur Überwindung von Sünde und zur Lebensführung im Übermaß hervorgehoben.
  • Die Themen von Lüge und Selbstbezogenheit werden als zentrale Elemente der Sünde analysiert.
  • Das Gericht wird als gerechtes und freimachendes Ereignis betrachtet, das Leben und Wahrheit wiederherstellt.
Der 4. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «Christologie: Der Preis der Erlösung und die Schuld» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

5. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Romano Guardini analysiert das Konzept des Menschen als Ebenbild Gottes und betont die transformative Kraft der Menschwerdung Christi. Er diskutiert die Verantwortung des Christentums, die Gegenwart und Zukunft Europas zu gestalten.

Highlights

  • Menschen sind Ebenbilder Gottes und können durch die göttliche Kindererschaft wachsen.
  • Die Inkarnation Christi eröffnet neue Möglichkeiten für die Menschheit.
  • Die Taufe ist ein wichtiger Schritt zur Hingabe an Gott.
  • Guardini warnt vor der Gefahr, die Welt zu beherrschen, anstatt sie zu Gott zu führen.
  • Die Herausforderungen der modernen Technik erfordern eine christliche Haltung.
  • Der Schutz der Natur ist entscheidend in einer technisierten Welt.
  • Europa trägt eine besondere Verantwortung für die Zukunft im christlichen Sinne.
Der 5. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «Das Werk des neuen Menschen» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

6. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Romano Guardini analysiert in “Vom Sinn der Schwermut” die Bedeutung von Melancholie und Einsamkeit im menschlichen Dasein und wie diese Gefühle zur inneren Kraft und Heilung führen können.

Highlights

  • Guardini beschreibt die Melancholie der späten 1920er Jahre in Berlin als tief verwurzelte Erfahrung.
  • Existenzielle Fragen werden durch die Dunkelheit des Seins aufgeworfen und erfordern eine tiefere Auseinandersetzung.
  • Einsamkeit wird als kostbare Gelegenheit betrachtet, um zu sich selbst zu finden und innere Stärke zu entwickeln.
  • Die Tristezza bei Dante und Vergil wird als universelle Erfahrung des Daseins verstanden, die zur inneren Öffnung führt.
  • Maß und Zucht sind entscheidend im Umgang mit Schwermut, um die Realität anzunehmen.
  • Durch Anbetung und Gehorsam können Grenzen akzeptiert und die Schönheit des Lebens erkannt werden.
  • Sensibilität kann sowohl eine Gabe als auch eine Last sein, doch die Liebe Gottes hilft, Schwermut zu überwinden.
Der 6. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «»Schwermut und ihre Erhellung» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

7. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

In dieser Vorlesung wird die Theologie des Priesteramtes nach Romano Guardini behandelt, insbesondere seine persönliche Berufung und seine Sicht auf das Priestertum.

Highlights

  • Guardini hatte einen unspektakulären, aber prägnanten Weg zum Priestertum.
  • Er erlebte eine tiefgreifende Veränderung während seiner Studienjahre, insbesondere im Priesterseminar.
  • Er favorisierte das Bild des brüderlichen Priesters über den väterlichen Priester.
  • Guardini sah im Seminar eine tiefere Verbindung zur „heiligen Wahrheit“ als an Universitäten.
  • Der Priester vollzieht durch die Eucharistie eine bedeutende Wirklichkeit.
  • Er betonte die Wichtigkeit von Gemeinschaft und Gebetsleben im Priesterseminar.
  • Guardini glaubte, dass ein brüderlicher Ansatz in der Seelsorge viele Schwierigkeiten überwinden könnte.
Der 7. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «»Zum Horizont des Priestertums» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

8. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Die Theologie des Herzens von Romano Guardini behandelt die Verbindung von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit im Gebet und der Liturgie, die zu einer inneren Transformation führt.

Highlights

  • Die Liturgie als Lehrmeisterin vermittelt die gesamte Wahrheit im Gebet.
  • Barmherzigkeit und Gerechtigkeit müssen in den Gebetsformen integriert werden.
  • Das Gebet erfordert innere Transformation über körperliche Heilung hinaus.
  • Gedanken stehen vor Gefühlen, um die Wahrheit zu erreichen.
  • Stellvertretendes Gebet und Engel führen uns in die Nächstenliebe.
  • Anbetung drückt die Würde des Menschen aus und fördert Freiheit vor Gott.
  • Liebe entspringt der Erkenntnis und Anerkennung der Wahrheit.
Der 8. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «»Anbetung und Gebet – Im Geist und in der Wahrheit anbeten» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

9. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Romano Guardini untersucht in “Welt und Person” die Neuerungen, die Christus bringt, und reflektiert über die christliche Anthropologie in Gegensatz zu zeitgenössischen philosophischen Strömungen.

Highlights

  • Guardini analysiert die Frage, was Christus Neues gebracht hat.
  • Der Mensch wird als offenes Wesen beschrieben, das nach oben und unten gerichtet ist.
  • Christus eröffnet einen geistig personalen Raum zur inneren Selbsterkenntnis.
  • Selbsterkenntnis geschieht durch den Blick Gottes auf den Menschen.
  • Die katholische Weltanschauung entsteht aus der Selbstanschauung in Verbindung mit Gott.
  • Christliche Anthropologie definiert Daseinspole anders als andere Religionen.
  • Die Mission besteht darin, das Potenzial anderer zu entfalten und Christus in ihnen wirken zu lassen
Der 9. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «Was hat Christus Neues gebracht?» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

10. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Die Bedeutung von Anfängen, insbesondere des dritten Anfangs, wird in Bezug auf die Geburt Christi und die Apokalypse erörtert. Guardini betont, dass die Wahrheit, symbolisiert durch Christus, über die Lüge triumphiert.

Highlights

  • Der dritte Anfang ist entscheidend für das Verständnis der Erlösung.
  • Die Apokalypse zeigt die dreifache Gestalt des Antichristen und dessen Lügen.
  • Zeitlose Anfänge bieten Hoffnung in der Gegenwart.
  • Vertrauen und Mut können die Dunkelheit der Simulationen überwinden.
  • Die Wahrheit ist die einzige Waffe gegen die Lüge.
  • Glaube an Christus gibt Trost und Hoffnung in schwierigen Zeiten.
  • Gerechtigkeit, Wahrheit und Sinn sind bereits verwirklicht und geben Hoffnung.
Der 10. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «Der dritte Anfang» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

11. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

In der Vorlesung von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz wird die Theologie des Herzens und die Konzepte des Sehens und Schauens nach Romano Guardini behandelt. Es wird erläutert, dass der Blick nicht neutral ist, sondern von Absichten und Emotionen geprägt wird.

Highlights

  • Sehen vs. Schauen: Der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen wird thematisiert.
  • Intentionalität: Wie unsere Wahrnehmung durch unsere Absichten beeinflusst wird.
  • Weltschauender Blick: Guardinis Idee eines umfassenden, empfangenden Blicks auf die Welt.
  • Anklagender Blick: Der kritische Blick, der Vorurteile bestätigt und Negatives sucht.
  • 🌿 Nachsicht und Vergebung: Die Bedeutung eines liebevollen und vergebenden Blicks in der Begegnung.
  • 🧠 Kognitive Verzerrung: Beispiele aus der Psychologie, die zeigen, wie wir Dinge übersehen können.
  • ✨ Absichtslosigkeit: Die Idee, dass ein absichtsloses Schauen zu tieferem Verständnis führen kann.
Der 11. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «Die Absichtslosigkeit» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

12. Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis Leutkirch

Zusammenfassung

Der Vortrag von Prof. Dr. Gerl-Falkovitz über Romano Guardinis “Theologie des Herzens” beleuchtet die tiefere Bedeutung des Herzens als zentrales Element der menschlichen Existenz und Spiritualität. Guardini betont die Unbegreiflichkeit Gottes und die Rolle des Herzens als Ort der Entscheidungen, Kämpfe und Gottes Barmherzigkeit.

Highlights

  • Das Herz als zentrales Organ in der Theologie von Romano Guardini.
  • Verbindung von Herz, Geist und Blut in der menschlichen Erfahrung.
  • Unbegreiflichkeit Gottes als tiefes Geheimnis im Herzen.
  • Herz als Ort der Entscheidungen zwischen Gut und Böse.
  • Das Herz als Ausdruck von Gottes Barmherzigkeit und menschlicher Freiheit.
  • Die Spannung zwischen emotionalen und intellektuellen Aspekten des Herzens.
  • Gewissen und Herz als unterschiedliche, aber miteinander verbundene Konzepte.
Der 12. Vortrag von Prof. Dr. phil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz im Tagungshaus Regina Pacis mit dem Thema «Theologie des Herzens» aus der Vortragsreihe: Theologie des Herzens – Romano Guardini als Wegbegleiter im Glauben.
„Gott muss uns ‹unbekannt› sein. Doch gerade seine Unbekanntheit geht uns an. Sie ist das Kostbarste. Sie verheißt uns Heimat. Unsere Seele wittert im Unbekannten das Eigentliche, woraus sie lebt, und den Ort, wo sie hingehört.“

Weitere Hinweise und Quellen

  • «Das Gute ist das Wirklichkeitsgemässe», Romano Guardini, 12. Vortrag
  • «Gottes Unbegreiflichkeit trifft das Herz», Romano Guardini, 12. Vortrag
  • «Es kann nicht alles gleich von den Schäden des Werdenden frei sein», Romano Guardini, 12. Vortrag

By Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik