Kardinal Müller: Nach Weltsynode weiß „niemand mehr, was Synodalität ist“
Es sei „viel“ über das Thema LGBT sowie über weibliche Diakone gesprochen worden, aber „sehr wenig über die wesentlichen Themen des Glaubens, d. h. die Menschwerdung, das Heil, die Erlösung, die Rechtfertigung, die Sünde, die Gnade, die menschliche Natur, das letzte Ziel des Menschen, die trinitarische und eucharistische Dimension der Kirche, die Berufungen, die Bildung. Das sind die wirklichen Herausforderungen, ebenso wie die Ausbreitung von großer Gewalt, von denen, die sie im Namen Gottes rechtfertigen, wie die muslimischen Fundamentalisten. Davon nichts, stattdessen so viele Reden über Homosexualität, und alle einseitig.“
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Gefahr der Entstellungen der Kirche
Zusammenfassung (ChatGPT für YouTube)
Im folgenden Vortrag von Weihbischof Athanasius Schneider wird die Notwendigkeit betont, dass die Kirche sich nicht der Welt öffnen sollte, um den Glauben zu bewahren und zu schützen. Der selige John Henry Newman wird als Beispiel für einen Heiligen angeführt, der vor den Gefahren einer zu großen Toleranz gegenüber Irrtümern warnte. [Anm. d. Red.: Wer könnte das besser?].
Highlights (ChatGPT für YouTube)
- 👥 Die Kirche muss sich nicht der Welt öffnen, sondern dem Glauben treu bleiben.
- 🙏 Newman warnte vor der Gefahr, Irrtümer in die Kirche zu lassen und die Liturgie zu verwässern.
- 💔 Einige Gläubige neigen dazu, Toleranz über die Wahrheit zu stellen und Irrtümer zu rechtfertigen.
- 📜 Die heutige Religion betont nur die angenehmen Aspekte des Evangeliums und ignoriert den Ernst und Zorn Gottes.
- 🌟 Es fehlt an Gottesfurcht, Eifer und Treue zur katholischen Kirche in der modernen Zeit.
- 💡 Die Haltung, sich der Zeit anzupassen, gefährdet den Glauben und spielt dem Feind in die Hände.
Neutralisierung der katholischen Lehre oder Festigung des Glaubens an Gott?
… wir leben in einer Zeit, da die geoffenbarte Lehre der
Kirche kirchenpolitischen Zielen taktisch und strategisch untergeordnet wird. Jedes Problem wird heute personalisiert und damit neutralisiert. Mag einer die ganze Heilige Schrift auswendig kennen, alle Kirchenväter studiert haben und in der modernen Philosophie und Wissenschaft ausgewiesen sein, da braucht ihn nur ein Journalist aus der Provinz oder ein mediokrer Hobby-Theologe als »konservativ« zu stigmatisieren, und schon ist all sein Wissen neutralisiert, so wie der beste Wein ungenießbar wird, wenn ein Narr einen Tropfen Gift hinein mischt. Jeder neu ernannte Bischof wird in der ersten Pressekonferenz getestet und mit dem Etikett konservativ oder liberal, was immer das sein mag, abgestempelt, je nachdem, ob er persönlich »für oder gegen« die Frauenordination ist, »für oder gegen« die Segnung homosexueller Paare, »für oder gegen« den Priesterzölibat und »für oder gegen« die hl. Kommunion für »wiederverheiratete Geschiedene«. Andere Themen interessieren kaum und differenzierte Argumente bei den Evergreens zählen nicht. Somit verschiebt sich die sachliche Auseinandersetzung auf die Unterstellung einer persönlichen ideologischen Voreingenommenheit. Wer den Zusammenhang von kirchlicher und sakramentaler Communio lockert, um vermeintlich den Glauben für Menschen von heute leichter zu machen, der wirft seinen Kritikern dann verschlossenes Denken und starres pharisäerhaftes Festhalten an Dogmen vor, die der säkularisierte Christ nicht mehr verstehen könne.Es herrscht ein antidogmatisches Klima, das sich auch auf das Verständnis der Sakramente negativ auswirkt. Die Sakramente sind dann nicht mehr die von Christus eingesetzten und in der Kirche gefeierten Zeichen, die die unsichtbare Gnade im recht disponierten Empfänger bewirken. Sie mutieren zu psychologischen und sozialen Stützen für innere mystische oder auch nur sentimentale Erlebnisse mit einem »Christus«, wie er nach dem eigenen Bild und Gleichnis in unserm Bewusstsein geformt wird. Die Gnade der Sakramente ist gewiss keine Belohnung für sittliches Wohlverhalten, aber noch weniger eine Rechtfertigung für unsittliches Verhalten und ein Leben gegen die Gebote Gottes. Zwischen Gnade und Sittlichkeit gibt es kein Entweder-oder, sondern ein et-et und so heißt es im II. Vaticanum: »Das heilige und organisch verfasste Wesen dieser priesterlichen Gemeinschaft (der Kirche) vollzieht sich sowohl durch die Sakramente wie auch durch ein tugendhaftes Leben.« (Lumen gentium, 11)
Gerhard Kardinal Müller, Was ist katholisch?, Herder 2021, Seite 139 ff
Die zweite »Reformation« [2.0 wieder] aus Deutschland?
»Die Menschen müssen durch die Religion geändert werden, nicht die Religion durch die Menschen.« (Mansi 32, 669 D)
»Wann war die Frechheit, mit der man gegen die Frömmigkeit redet, disputiert und schreibt, alltäglicher und selbstsicherer?
Wann war in allen Kreisen der Bevölkerung nicht nur die Vernachlässigung, sondern gerade die Verachtung der heiligen Dinge, der Sakramente, der kirchlichen Vollmacht und der Gottesgebote größer? Wann wurden unsere Religion und unser Glaube offener zur Zielscheibe des Spottes selbst beim einfachen Volk gemacht? Wann gab es eine verderblichere Spaltung der Kirche?« (Mansi 32, 669–676)
Das war nicht die Eröffnungsrede für den Synodalen Weg in Frankfurt 2020, sondern die Eröffnungsrede des Kardinals Ägidius von Viterbo (1439–1532) zum V. Laterankonzil am 3. Mai 1512 in Rom.
Dieses Konzil konnte die bevorstehende abendländische Kirchenspaltung nicht verhindern, sondern hat sie durch seine abstruse Wirklichkeitsverweigerung nur befördert. Man hatte sich in Strukturfragen festgefahren, statt auf die Fragen nach der Bedeutung des Evangeliums für das Leben der Kirche und des einzelnen Christen zu fragen. Von Deutschland soll nun wieder eine Reform der Weltkirche an Haupt und Gliedern ausgehen.
Mit der suggestiven Tautologie des »Synodalen Weges« will die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) zusammen mit einer politischen Laienorganisation (ZdK) dem Glaubwürdigkeitsverlust der Kirche mit einer Politisierung des Evangeliums und Selbstsäkularisierung der Kirche begegnen, der wegen der skandalösen Übergriffe einer Reihe von Geistlichen auf Heranwachsende (zwischen 1945–2020) eingetreten war. Anstatt aber mit dem erneuerten Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes dem Vertrauensbruch gegenzusteuern, will man die Gebote Gottes und die Lehre der Kirche dem Zeitgeist anbequemen. Die persönliche Sünde des Einzelnen wird mehr nicht im bösen Willen lokalisiert und mit dem Drama der Ur- und Erbsünde theologisch gedeutet. Die Täter seien eigentlich die Opfer der unerfüllbaren Gebote Gottes, die sich im »System Kirche« niedergeschlagen hätten, das absurd mit der Endphase des Honecker-Regimes vergleichen und so als eine Art Diktatur denunziert wird. (Vgl. Daniel Deckers, FAZ 2019) Aus Angst, sich dem Vorwurf einer betriebsblinden »Vertuschung« auszusetzen, überließen die Bischöfe das Urteil über den priesterlichen Lebensstil glaubensfernen Fachleuten, die theologische Begriffe wie Gnade und Sünde, Berufung und Priestertum, Zölibat und evangelische Räte, katholisch und Kirche im deutschen Resonanzraum kulturkämpferischer und religionskritischer Vorurteile unwillkürlich verfremden. In der vulgärmaterialistischen Sicht auf den Menschen als Triebwesen kann die freie Übernahme der zölibatären Lebensform nur zu unausgelebter und somit angestauter Sexuallust führen, die sich in unkontrollierbarer Gewalt an den Schwächsten entlädt. Wissenschaftsgläubig und eingeschüchtert vom medialen Mainstream suchen die Bischöfe die Überwindung der Krise nicht in der Rückbesinnung auf die Allwirksamkeit der Gnade und dem Appell an die Verantwortung des freien Willens oder in der Disziplin und Spiritualität des geistlichen Amtes.Ein Entkommen aus der Säkularisierungsfalle gibt es jedoch nur, wenn die Gläubigen in Glaube, Hoffnung und Liebe ihr Verhältnis zu Gott erneuern. Wahre Reform gibt es nur in Christus: »Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch verwandeln durch die Erneuerung eures Denkens, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene« (Röm 12, 2).
Gerhard Kardinal Müller, Was ist katholisch?, Herder 2021, Seite 297 ff
Die »falsche Reform« der Kirche im Sinn ihrer Verweltlichung wird dagegen an folgende Bedingungen geknüpft: Abschaffung des Priesterzölibates; Weihe von Frauen zum Priester, Ersetzung der Sexualmoral durch das Lustprinzip mit der Zerstörung der Ehe, die als heterosexuelle Variante homosexueller Beziehung ihres Wesens beraubt wird; die Ersetzung der Autorität der von Christus eingesetzten Hirten durch die vom »Volk« ermächtigen Funktionäre. Nicht weil der Priester in Person Christi, des Hauptes der Kirche, (II. Vaticanum, Lumen gentium 29; Presbyterorum ordinis 2) das Wort Gottes verkündet, die Gnade sakramental vermittelt und als guter Hirte sein Leben für die Herde Christi einsetzt, bildet sich ein Gefühl klerikaler Macht, die sich an den Schwächsten in einem Sexualverbrechen entlädt, sondern gerade umgekehrt ist es der zu einem Funktionär und Mietling verkommene Verräter am Priesteramt, der sich zu so monströsen Taten hinreißen lässt.
An dem von Christus eingesetzten Weihe-Amt herum zu laborieren, ohne die Schuldigen persönlich zur Rechenschaft zu ziehen, nimmt die vielen guten Priester in Sippenhaft und verunsichert verantwortungslos junge Männer, dem Ruf Christi zu folgen. Mit diesen altliberalen Ladenhütern bietet der »Synodale Weg« nur eine schlechte Therapie am falschen Objekt mit ungeeigneten Mitteln.
Durch den desaströsen Beschluss, diese Agenda um jeden Preis durchzusetzen, auch wenn sie der katholischen Glaubenslehre widersprecht, hat man sich sowohl formell wie auch inhaltlich der katholischen Kirchenverfassung entgegengestellt und sich als deutsch-katholische Kirche etabliert. Ein solches Monstrum ist in Lehre, Leben und Verfassung von der katholischen Kirche getrennt, die von Christus gestiftet ist. (II. Vaticanum, Lumen gentium 8; Dei verbum 10)
Der weltweite Synodale Prozess:
Eine Büchse der Pandora
Vorwort von S.E. Raymond Leo Kardinal Burke
am Fest des Heiligsten Herzens Jesu vom 16. Juni 2023
Meine herzlichen Glückwünsche zur Veröffentlichung des Buches Processo sinodale: Un vaso di pandora, welches in klarer und verständlicher Weise eine höchst ernsthafte aktuelle Situation in der Kirche behandelt. Es ist eine Situation, die aufmerksamen Katholiken und Menschen guten Willens, die den offensichtlichen und schweren Schaden beobachten, der dem Mystischen Leib Christi zugefügt wird, zu Recht Sorgen bereitet.
1. deutsche Ausgabe 2023 © Deutsche Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum – TFP e.V., Frankfurt am Main
Es wird uns gesagt, dass die Kirche, zu der wir uns, in Gemeinschaft mit unseren Vorgängern im Glauben seit der Zeit der Apostel, als Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche bekennen, nunmehr durch Synodalität definiert werden soll, einen Begriff, der in der kirchlichen Lehre keine Geschichte hat und für den es keine sinnvolle, begründete Definition gibt. Synodalität und das zugehörige Adjektiv synodal sind zu Slogans geworden, hinter denen eine Revolution im Gang ist, um das Selbstverständnis der Kirche radikal zu verändern, in Übereinstimmung mit einer zeitgenössischen Ideologie, die vieles dessen, was die Kirche immer gelehrt und praktiziert hat, verleugnet. Es ist keine rein theoretische Angelegenheit, denn diese Ideologie wird bereits seit einigen Jahren in der Kirche in Deutschland in die Praxis umgesetzt, wo sie weitestgehend Verwirrung und Irrtümer verbreitet sowie deren Frucht, die Spaltung – tatsächlich ein Schisma –, zum großen Schaden und Leid vieler Seelen. Mit Blick auf die bevorstehende Synode zur Synodalität steht zu Recht zu befürchten, dass dieselbe Verwirrung, dieselben Irrtümer und dieselbe Spaltung auch die
Weltkirche heimsuchen werden. Tatsächlich hat dies durch
die Vorbereitung der Synode auf lokaler Ebene bereits begonnen.
Nur die Wahrheit Christi, wie sie uns durch die unveränderte und unveränderliche Lehre und Disziplin der Kirche überliefert worden ist, kann diese Situation wirksam angehen, indem sie die hier tätige Ideologie aufdeckt, indem sie die fatalen Verwirrungen, Irrtümer und die Spaltung, welche diese verbreitet, korrigiert und die Mitglieder der Kirche dazu inspiriert, die wahrhaftige Reform zu verwirklichen, nämlich die tägliche Bekehrung zu Christus, der für uns in der Lehre, im Gebet, im Gottesdienst der Kirche und in ihrer Praxis der Tugenden und Disziplin lebendig ist. Mit 100 Fragen und Antworten verbreitet Processo sinodale: Un vaso di pandora das Licht Christi, die Wahrheit Christi in Bezug auf die zur Zeit besorgniserregendste Situation der Kirche.
Das Studium der Fragen und Antworten wird aufrichtigen
Katholiken dabei helfen, Christi „Mitarbeiter der Wahrheit“
(3 Joh 1,8) zu sein, wozu alle Mitglieder der Kirche berufen
sind, und zu Vermittlern der Erneuerung der Kirche in unserer Zeit zu werden, getreu der Apostolischen Tradition.
Ich danke allen, die so sorgfältige und herausragende
Arbeit geleistet haben, um die angemessenen Fragen zu formulieren und die maßgeblichen Antworten zur Verfügung
zu stellen. Meine Hoffnung ist, dass die Frucht ihrer Arbeit
Katholiken in der ganzen Welt zugänglich wird, um die Kirche so aufzubauen, wie der Heilige Paulus es uns lehrt: „Wir aber wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das Haupt.“ (Eph 4,15)
Möge der schwere Schaden, der die Kirche momentan
bedroht, durch die Fürsprache und unter der Fürsorge der
jungfräulichen Mutter unseres Herren, der Seligen Jungfrau
Maria, die Er uns als unsere Mutter in der Kirche gegeben
hat (cf. Joh 19, 26-27), abgewendet werden, damit sie in
Treue zu unserem Herrn, der allein unser Heil ist, ihre Sen-
dung in der Welt erfüllen kann.
Mit tiefster väterlicher Zuneigung und Hochachtung
verbleibe ich, dem Heiligsten Herzen Jesu und dem Unbe-
fleckten Herzen Mariens ergeben,
Ihr
Raymond Leo Kardinal Burke
Argumente Frauen in der Kirche
Weitere Hinweise und Quellen
- Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
5. Dezember 2023 in kath.net Interview
Kardinal Gerhard Ludwig Müller: „Der Seelsorger darf sich nicht anmaßen, menschenfreundlicher zu sein als Christus selbst, dessen Diener er nur ist.“ KATH.NET-Interview von Lothar C. Rilinger - Warum Gott nur durch den rechten Glauben die Kirche aufbaut
10. November 2023 in kath.net Aktuelles
Transpersonen und Homosexuelle dürfen Taufpaten sein? – Klarstellung zu den Antworten der Glaubenskongregation auf die Fragen von Bischof Negri – Von Gerhard Cardinal Müller - Bischof Oster sieht durch Synode kirchliche Verfassung in Frage gestellt
1. November 2023 in kath.net Deutschland
Der Passauer Bischof glaubt aber nicht, dass der Papst die Lehre der Kirche verändern will - «Je mehr man es betont, im Geist zu sein, umso verdächtiger wird man»
31. Oktober 2023 in kath.net Kommentar
«Weder Papst noch Synoden besitzen die Vollmacht, die sakramentalen Baugesetze der Kirche zu verändern. That´s it!» – Gastkommentar von Bischof Marian Eleganti zu den «Ergebnissen» der Synode - «Parole, Parole, Parole!» – Worte, Worte, Worte!
27. Oktober 2023 in kath.net Aktuelles
„Ein «schmutziges» (schmutzig, weil nicht offen deklariert) Schisma wird sich weiter ausbreiten: in der Gestalt der Tatsachen vor Ort die Praxis, nicht die Worte entscheiden ja am Ende.“ Gastkommentar von Weihbischof Marian Eleganti - Mit brennendem Herzen
27. Oktober 2023 in kath.net Kommentar
Ein demütiger Versuch aus Deutschland, die Aufmerksamkeit der Synode über Synodalität auf das Wesentliche zu richten. Gastbeitrag von Lukas Matuschek - Kalkulierte Tränen? – Besser: Sachlichkeit statt Emotionalisierung
27. Oktober 2023 in kath.net Kommentar
Initiative Neuer Anfang kritisiert: «Es besteht die Gefahr, dass nach dem Strickmuster des Synodalen Wegs geschickt mit Narrativen gearbeitet wird, die die Wirklichkeit um des Effektes willen einseitig und betont emotional darstellen» - «Die Unterwanderung der kirchlichen Lehre wird scheitern»
26. Oktober 2023 in kath.net Kommentar
«Darum betrachte ich auch die derzeitigen innerkirchlichen Bemühungen, an der Lehre herumzudoktern – selbst wenn diese aus Rom kommen –, mit einer gewissen Gelassenheit» – Von Christof Gaspari / VISION 2000 - Kardinal Müller: „Für die Häretiker und Globalisten galt kein päpstliches Schweigegebot“
25. Oktober 2023 in kath.net Aktuelles
Ehem. Glaubenspräfekt im Gespräch mit KATH.NET über die Bischofssynode: „Der Aufruf zur Harmonie soll heißen, dass niemand sich dieser Agenda widersetzen darf, wenn er nicht als Rigorist, Traditionalist, Klerikalist an den Pranger gestellt sein will“ - Absage des Papstes an Frauenpriestertum abermals veröffentlicht
25. Oktober 2023 in kath.net Weltkirche
Neue italienische Ausgabe eines im Frühjahr bereits auf Spanisch veröffentlichten Interviewbuchs mit Franziskus bekommt am Rande der Synode in Rom Aufmerksamkeit - Chaos im Vatikan: Der Welt-Synode droht eine kirchenrechtliche Krise!
24. Oktober 2023 in kath.net Weltkirche
Verabschiedung von «Brief an das Volk Gottes» auf Mittwoch verschoben – Einige Synoden-Teilnehmer sollen Legitimität der Versammlung in Frage gestellt haben – Kardinal Schönborn hingegen sieht wegen Beteiligung von Nicht-Bischöfen kein Problem - Vatikanische Bischofssynode wird auf Offenheit für Veränderungen eingeschworen
24. Oktober 2023 in kath.net Weltkirche
Synode: In zwei geistlichen Impulsen und einer theologischen Grundsatzrede wurden die rund 350 Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Montagvormittag beschworen, für Veränderungen bereit zu sein und nicht in Kontroversen zu verfallen. - Synode über Synodalität: Weg zu Relativismus oder zu wahrer Erneuerung?
23. Oktober 2023 kath.net in Interview
Synode über Synodalität: Weg zu Relativismus, ekklesiologischem Narzissmus oder zu wahrer Erneuerung? – Interview mit Dekan Ignaz Steinwender - ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
21. Oktober 2023 in kath.net Weltkirche
Die Zusammensetzung und die Verfahren der Synode seien Zeichen eines verwirrten und verwirrenden Missverständnisses über die Natur des Episkopates und der Kirche, sagte der Kardinal im Interview. - Auflösung kirchlicher Autorität
19. Oktober 2023 in kath.net Kommentar
Nun aber soll die Pyramide (Hierarchie) nicht mehr nur auf dem Kopf gestellt werden, was der Papst wünscht, aber nicht tut, sondern sie wird geradezu demokratisch pulverisiert – Ein Gastkommentar von Bischof Marian Eleganti - Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
15. Oktober 2023 in kath.net Weltkirche
Wegen jüngsten Stellungnahmen zu einer Segnung von homosexuellen Paaren. - Glaubenspräfekt Fernandez erntet scharfe Kritik von Vorgänger
13. Oktober 2023 in kath.net Aktuelles
Deutscher Kardinal Müller in Schreiben an Prager Alt-Erzbischof Duka: Glaubensdikasterium «kompromittiert» Autorität des Papstes durch Text mit theologischen Fehlern - Synodales ‹LGBTQ+Geschwurbel› bei Kardinal Tobin
12. Oktober 2023 in kath.net Aktuelles
Anbiederung an die Gay-Community, Ausgrenzung der Anhänger der «Alten Messe» – US-Kardinal Tobin konnte bei einer Pressekonferenz der Bischofssynode in Rom auf eine einfache Frage nur mit Geschwurbel antworten - Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
7. Oktober 2023 in kath.net Weltkirche
Er habe den Eindruck, die Organisatoren der Synode hätten klare Ziele für eine Neuordnung der Kirche und eine Änderung der Moral. - Papst kann die Lehre nicht ändern
7. Oktober 2023 in kath.net Deutschland
Das Forum Deutscher Katholiken (FDK) schließt sich anlässlich der Eröffnung der Weltsynode in Rom folgenden mahnenden Worten von Kardinal Gerhard Ludwig Müller und Bischof Marian Eleganti an. - «Die ganze Veranstaltung ist ein unverbindlicher Meinungsaustausch»
5. Oktober 2023 in kath.net Aktuelles
Kardinal Müller zur «Bischofssynode»: «Letztlich ist es so, dass der Papst im Kreis seiner Freunde ein Abschlussdokument nach eigenem Gusto rausgibt. Und das ist durchaus fragwürdig.» - Vatikan erlässt ‹Schweige-Gebot› über Synode
5. Oktober 2023 in kath.net Weltkirche
Die rund 450 Teilnehmer der Welt-Bischofssynode in Rom sind zur Verschwiegenheit über die Versammlung aufgerufen. Für die eigenen Redebeiträge und ebenso für die Äußerungen von anderen gilt «Vertraulichkeit und Diskretion» - Euer Ja sei ein Ja, Euer Nein ein Nein!
4. Oktober 2023 in kath.net Kommentar
Papst und Kirche sind nicht deckungsgleich. Unfehlbar ist die Kirche, die Päpste sind es nur in besonderen Momenten – Ein Kommentar von Bischof Marian Eleganti zur Dubia der 5 Kardinäle und den Antworten von Franziskus - Vatikan veröffentlicht doch «Papst-Zweifel-Antworten»
3. Oktober 2023 in kath.net Aktuelles
Überraschung – Franziskus veröffentlicht doch «Dubia»-Antworten – Bei der Frage nach einem möglichen Frauenpriestertum in der Zukunft bleibt der Papst schwammig – Auch Segnung Homosexueller für Franziskus vorstellbar - Ich habe in den letzten 10 Jahren die katholische Lehre gegen den Pseudomodernismus verteidigt!
3. Oktober 2023 in kath.net Kommentar
Warum ich die DUBIA der fünf Kardinäle nicht unterschrieben habe – Von Kardinal Gerhard Ludwig Müller - DUBIA – Keine (klaren) Antworten von Papst Franziskus
2. Oktober 2023 in kath.net Aktuelles
Fünf prominente Kardinäle der katholischen Kirche haben im Sommer 5 „Dubia“-Anfragen an Papst Franziskus gestellt, zuerst gab es eine sehr schnelle und offensichtlich unklare Antwort, dann bevorzugte Franziskus das Schweigen - «Ich rufe alle Menschen guten Willens auf, das Vermächtnis von Johannes Paul II. nicht zu zerstören»
10. März 2023 in kath.net Aktuelles
Vorsitzender der Polnischen Bischofskonferenz, Gądecki, bezeichnet die Versuche, den Papst aus Polen, seine Person und sein Werk unter dem Deckmantel der Sorge um Wahrheit und Güte zu diskreditieren, als «schockierend». - Deutsche «Kirchenreform» könnte zur Spaltung der Kirche führen
25. September 2023 in kath.net Deutschland
Erzbischof Stanislaw Gadecki, der Vorsitzende der katholischen Polnischen Bischofskonferenz, hat in einem Interview seine Kritik an der katholischen Kirche in Deutschland verschärft. - Bischofssynode? – „Eine neue Offenbarung erhalten Papst und Bischöfe nicht“
13. September 2023 in kath.net Interview
„Ich bete, dass das Ganze zum Segen und nicht zum Schaden der Kirche gereicht.“ InfoVaticana-Interview mit Gerhard Kardinal Müller - „Als Ihr geistlicher Vater muss ich Sie eindringlich warnen: Akzeptieren Sie diese Täuschung nicht“
21. September 2023 in kath.net Weltkirche
US-Bischof Strickland bekräftigt in neuem Hirtenbrief sein „Nein“ zu eheähnlichen Verbindungen und zum Frauenpriestertum – Strickland: Es kann sein, dass Priestern „die Krone des weißen Märtyrertums angeboten wird“ - Weihbischof Schneider schreibt Ermutigungsbrief an US-Bischof Strickland: „Ich danke Ihnen“
18. September 2023 in kath.net Aktuelles
„Ich danke Ihnen, dass Sie entschlossen sind, ‚dem Herrn zu dienen und nicht dem Zeitgeist‘“ – „Künftige Päpste werden Ihnen für Ihre unerschrockene Treue zum katholischen Glauben und den heiligen Traditionen danken“ - Vor der Weltsynode: Lügen, „Pomp and Circumstance“
20. September 2023 in kath.net Kommentar
„Ganz offensichtlich geht es also doch um ‚Erneuerungen‘; das räumt beispielsweise US-Kardinal Cupich unumwunden ein.“ Gastkommentar von Joachim Heimerl - Kardinal Duka: „Wenn wir über das Aggiornamento sprechen, über die für alle offene Kirche…“
19. September 2023 in kath.net Weltkirche
Jesus Christus „stellt Bedingungen, und ohne diese Bedingungen habe ich in Volk Gottes keinen Platz. Das sind die Grenzen, das sind die Mauern, die wir verteidigen müssen, und sie sind unüberschreitbar!“ - ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
31. August 2023 in kath.net Weltkirche
Die Synode über die Synodalität könnte zu Verwirrung, Irrtümern und damit zur Spaltung in der Kirche führen. Dies sei in Deutschland bereits geschehen, schreibt der Kardinal. - Kardinal Burke: «Ich bete, dass die Synode über die Synodalität nicht stattfindet»
16. Juni 2023 in kath.net Weltkirche
Er könne sich nicht vorstellen, dass aus der kommenden Bischofssynode über die Synodalität etwas Gutes kommen könne, sagte der frühere Präfekt der Apostolischen Signatur. - Die bleibende Bedeutung von Benedikt XVI. (Schülerkreise)
- Der Weg zurück zu Gott ist die Liebe (Bernhard von Clairvaux)
- Über die Weihe von Frauen zu Priesterinnen (neuer Anfang)