Priestertum, Zölibat und die Krise der katholischen Kirche Robert Kardinal Sarah:Aus der Tiefe des HerzensPriestertum, Zölibat und die Krise der katholischen Kirche Dieses Buch von Kardinal Robert Sarah ist kirchenpolitisch hoch brisant und bedeutsam. Die Reform-Debatten, die in der katholische Kirche in den letzten Jahren immer vehementer geführt werden, haben den Präfekten der Kongregation für… Continue reading Aus der Tiefe des Herzens – Das katholische Priestertum
Schlagwort: Amt
Amt bezeichnet allgemein das Organ einer Gemeinschaft, dessen Funktionen in Rechten und Pflichten zusammengefaßt sind und dessen Handlungen eine objektive Verbindlichkeit für die Gemeinschaft haben. Insofern die Kirche geschichtliche Gemeinschaft ist, gehören Ämter wesensnotwendig zu ihr. So kennt schon das Alte Testament «Älteste», «Richter», «Könige», das Priestertum. Das Neue Testament zeigt für die frühe Kirche, in der ein erstes Amtsbewußtsein bei den Zwölfen (siehe Apostel) greifbar ist, eine Entwicklung von spontanen Strukturen zu institutionellen Ämtern (vgl. auch Bischof, Diakon), deren Gestalt und Bezeichnungen Analogien und Parallelen im jüdischen Mutterboden der Kirche hatten. Manche dieser Ämter traten später in der Bedeutung zurück oder verschwanden wieder. In der Schrift wird das Amt meist als «Dienst», auch als «Vollmacht» in der und für die Gemeinde bezeichnet. Die Einsetzung in ein Amt geschieht durch den Geist (auch Gott, Jesus Christus) im Akt der Amtsverleihung durch die Kirche, die durch Handauflegung die Successio apostolica garantiert. Mit dem Willen Gottes zur Bleibendheit der Kirche und der Anwesenheit des Geistes in ihr ist auch der Wille zum Bleiben des Amtes gegeben, wobei freilich auch der Unterschied zwischen der Einmaligkeit des Anfangs und der legitimen geschichtlichen Selbstentfaltung (Differenzierung des bleibenden Amtes nach Bedarf) gesehen werden muß. – Definierte Glaubenslehre (Dogma): Nicht alle Christen haben die gleiche Befugnis hinsichtlich des Wortes Gottes und der Sakramente (DS 700 944 1610 1767-1770; NR 515 709 bis 712 718), sondern es besteht eine Hierarchie göttlichen Rechts, gestuft in Bischöfe, Priester und dienende Weihegrade. – Vgl. Sakrament, Ordo, Papst, Charisma. – Die theologische Reflexion spricht vor allem seit Ende des 18. Jahrhunderts von den drei Ämtern Christi (als Lehrer oder Prophet, Priester und König oder Hirt) und von da aus von drei (so auch Pius XII. und das II. Vat., Kirche 13 21 28; Oek. 2; Miss. 15; Laienap. 2 10) oder zwei Ämtern der Kirche (Lehr- und Hirten-Amt als Leitungsvollmacht, Priester-Amt als Weihevollmacht), entsprechend der nicht absolut durchführbaren Zweiheit von Wort und Werk. kthW
Amtsträger in der Kirche wollen Relativismus, Protestantismus und «eine andere Kirche»
Interview mit Weihbischof Schneider, Hohenfurth, Tschechien, 10. Juni 2018 Marcellus: Exzellenz, danke dass Sie gekommen sind. Können wir mit einem Gebet beginnen? Bischof Athanasius: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Komm Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe. Sende aus deinen… Continue reading Amtsträger in der Kirche wollen Relativismus, Protestantismus und «eine andere Kirche»
Hilfe gegen Trostlosigkeit. Armut, Alkohol und Prostitution
Bischof Clemens Pickel aus Saratow weilt vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 in der Schweiz Clemens Pickel, geboren 1961 im deutschen Bundesland Sachsen, wurde bereits im Alter von 36 Jahren zum Bischof von Südrussland geweiht. Seit 2017 amtet er zudem als Vorsitzender der russischen Bischofskonferenz. Seine Diözese St. Clemens mit Sitz in Saratow ist… Continue reading Hilfe gegen Trostlosigkeit. Armut, Alkohol und Prostitution