Schönheit, Anspruch und Krise des Priestertums

Von 12.-14. April 2024 fand die öffentliche Tagung ‘Schönheit, Anspruch und Krise des Priestertums’ der Hochschule statt. Prof. Pater Dr. Wolfgang Buchmüller hat zahlreiche hochkarätige Referenten gewinnen können. Darunter sind Dr. Kurt Kardinal Koch, Erzbischof Dr. Georg Gänswein, Abt Dr. Maximilian Heim, Doz. Dr. Simon Weyringer, Prof. Pater Dr. Karl Wallner, Pater Dr. Georg Sporschill, Prof. Dr. Stefan Mückl, Pater DDr. Markus Christoph, Prof. Pater Dr. Bernhard Vosicky, Doz. Pater Dr. Johannes Paul Chavanne und Dipl.-Ing. Jutta Becker.

Pontifikalmesse mit Erzbischof Georg Gänswein

Zusammenfassung
In der Pontifikalmesse mit Erzbischof Georg Gänswein wird die Bedeutung der Auferstehung Jesu Christi betont. Die Gemeinschaft Genacolo, die jungen Menschen in Krisensituationen hilft, wird als Beispiel für die Kraft der Auferstehung genannt. Der Glaube an die Auferstehung ist keine rein geistige Vorstellung, sondern bezieht sich auf eine verwandelte Existenz. Jesus zeigt den Jüngern seine Wunden, um ihnen seine leibhaftige Präsenz zu beweisen. Die Auferstehung Jesu Christi ist das größte Geheimnis des Glaubens und bringt Erlösung und Hoffnung. Die Eucharistie wird als Heilmittel der Unsterblichkeit bezeichnet. Abschließend wird für den Erzbischof, die Teilnehmer der Tagung über das Priestertum und die Verstorbenen gebetet.
Highlights
Die Gemeinschaft Genacolo bietet jungen Menschen in Krisensituationen einen Neubeginn. (🙏)
Der Glaube an die Auferstehung ist keine rein geistige Vorstellung, sondern bezieht sich auf eine verwandelte Existenz. (✨)
Jesus zeigt den Jüngern seine Wunden, um ihnen seine leibhaftige Präsenz zu beweisen. (💫)
Die Auferstehung Jesu Christi bringt Erlösung und Hoffnung. (🌟)
Die Eucharistie wird als Heilmittel der Unsterblichkeit bezeichnet. (💊)
Für den Erzbischof, die Teilnehmer der Tagung über das Priestertum und die Verstorbenen wird gebetet. (🙏)

Erzbischof Georg Gänswein – Priestertum bei Papst Benedikt XVI.

Zusammenfassung
Erzbischof Gänswein spricht über die aktuelle Krise des Priestertums in der katholischen Kirche. Er betont die theologische Grundlegung des Priestertums durch Josef Ratzinger (Papst Benedikt XVI) und die Notwendigkeit einer selbstlosen Hingabe als Wesensmerkmal des Priestertums.
Highlights
📚 In seinem Buch “Priester Beruf und Berufung auf dem Prüfstand” beschreibt Achim Buckenmeer den gegenwärtigen Zustand des Priestertums in der katholischen Kirche.
🙏 Josef Ratzinger (Papst Benedikt XVI) setzte sich sein Leben lang für eine Erneuerung des Priestertums ein und betonte die theologische Grundlegung.
⛪ Das Priestertum ist christologisch begründbar und dient dem Grundauftrag der Kirche.
💪 Das Priestertum erfordert Selbstlosigkeit und Hingabe, um die Kirche zu stärken und den Glauben glaubwürdig zu verkünden.
🔥 Die Priester sollen sich von der Leidenschaft Jesu Christi entzünden lassen, um das Feuer des Lebens, der Hoffnung und der Liebe zu entfachen.
🙌 Die Berufung zum Priestertum erfordert eine Selbstenteignung zugunsten Gottes und ist keine einfache Aufgabe, sondern ein ernsthaftes Unterfangen.

Zitat von Papst Benedikt XVI.
Wenn der Glaubende nur immer über dem Ozean des Nichts, der Anfechtung und den Glaubwürdigkeiten seinen Glauben vollziehen kann, so ist doch auch umgekehrt der Ungläubige nicht bloß als Glaubensloser zu verstehen, so wie wir bisher erkannt hatten, dass der Gläubige nicht fraglos dahinlebt, sondern stets vom Absturz auch ins Nichts bedroht, so werden wir jetzt das Ineinandergeschobensein der menschlichen Geschicke anerkennen und sagen müssen, dass auch der Nichtgaubende keine in sich geschlossene Existenz darstellt. Wenn der Forscher sich auch immer als reiner Positivist gebärden mag, der die sogenannten supranaturalen Versuchungen und Anfälligkeiten längst hinter sich gelassen hat und jetzt nur noch im unmittelbaren Gewissen lebt, die geheime Ungewissheit, ob der Positivismus [siehe Schlagwörter] wirklich das letzte Wort habe, wird ihn nicht verlassen.

Priestertum im Alten und Neuen Bund – Dr. Simon Weyringer 

Zusammenfassung
Simon Weyringer spricht über das Priestertum im Alten und Neuen Bund. Er betont, dass es drei Hauptlinien des Priestertums gibt: das allgemeine Priestertum aller Menschen, das königliche Priestertum und das geweihte Priestertum. Er hebt hervor, dass Jesus Christus und die Apostel eine besondere Rolle im Priestertum spielen.
Highlights
🌍 Das Priestertum betrifft alle Menschen und zieht sich durch das Alte und Neue Testament.
👑 Das königliche Priestertum ist seit den Patriarchen und Melchisedek im Alten Testament zu finden.
🙌 Das geweihte Priestertum wurde durch Aaron und seine Söhne und später durch die Apostel im Neuen Testament weitergeführt.
✝️ Jesus Christus wird als die Vollendung des Priestertums betrachtet.

Der Priester als Missionar – Prof. Pater Dr. Karl Wallner

Zusammenfassung
Der Priester als Missionar ist das Thema des Vortrags. Die konkrete Situation der Kirche in Europa, der Glaubensverlust und die demographische Entwicklung machen es notwendig, die Rolle des Priesters neu zu betrachten. Die Kirche ist Instrument der Mission Gottes und hat als Ziel, die Menschen zum Glauben an Christus zu führen. Papst Franziskus betont die Notwendigkeit einer pastoralen und missionarischen Neuausrichtung. Das Priestertum ist die Fortsetzung der Mission Christi und der Priester soll diese Mission sakramental fortsetzen.
Highlights
🌍 Europa ist das Krisengebiet Nummer 1 der Weltkirche aufgrund von Glaubensverlust und demographischer Entwicklung.
🎯 Die Kirche muss sich auf das Wesentliche konzentrieren und eine pastorale und missionarische Neuausrichtung vornehmen.
💒 Das Priestertum ist die Fortsetzung der Mission Christi und der Priester hat die Aufgabe, diese Mission sakramental fortzuführen.

Priestertum und Diakonie von Pater Georg Sporschill SJ

Zusammenfassung
Pater Georg Sporschill spricht über das Priestertum und die Diakonie bei der Tagung über das Priestertum.
Highlights
Pater Georg Sporschill spricht über die Bedeutung des Priestertums und der Diakonie.
Er betont die Rolle des Priesters als Vermittler zwischen Gott und den Menschen.
Pater Sporschill erklärt, dass Diakonie das Handeln im Dienst der Nächstenliebe bedeutet.
Er betont die Wichtigkeit von Mitgefühl und Barmherzigkeit im priesterlichen Dienst.
Pater Sporschill fordert die Priester auf, ihre Berufung mit Leidenschaft und Hingabe zu leben.
Schlüsselwörter
Priestertum, Diakonie, Vermittler, Dienst der Nächstenliebe, Mitgefühl

Das allgemeine und das sakramentale Priestertum von Stefan Mückl 

Zusammenfassung
Der Text behandelt das Thema des allgemeinen und sakramentalen Priestertums. Es wird erläutert, dass der Begriff des allgemeinen Priestertums in der reformatorischen Tradition entstanden ist und auf der Überzeugung beruht, dass alle Gläubigen durch den Glauben zum Heil gelangen können, ohne einen geweihten Priester zu benötigen. Die katholische Lehre hingegen basiert auf der Vorstellung, dass die Heilsvermittlung der vielen die Sendung der Wenigen voraussetzt. Es wird darauf hingewiesen, dass es trotz eines gemeinsamen Ausgangspunkts zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen kommen kann. Das Zweite Vatikanische Konzil spricht vom gemeinsamen Priestertum der Gläubigen und unterscheidet es vom hierarchischen Priestertum des Dienstes. Die Taufe bildet die Grundlage für das gemeinsame Priestertum, während das sakramentale Priestertum auf dem Sakrament der Weihe basiert. Das Dekret über das Laienapostolat betont die Teilnahme der Laien am priesterlichen, prophetischen und königlichen Amt Christi. Papst Johannes Paul II. betonte die Bedeutung der Gebetserziehung der Kinder als Ausübung des königlichen Priestertums und betonte, dass Männer und Frauen gleichermaßen am Priestertum Christi teilhaben.

Der Zölibat um des Himmelreiches willen von Pater Markus Christoph

Highlights
🙏 Der Zölibat im Hinblick auf das Himmelreich
📖 Pater Markus Christoph spricht über das Priestertum
⛪️ Tagung zum Thema Priestertum
💒 Diskussion über den Zölibat
🤔 Die Bedeutung des Zölibats für Priester
🙌 Die Herausforderungen des Zölibats
💪 Die Stärke des Zölibats im Glauben

Prophetische und eucharistische Existenz des Priesters von Abt Maximilian Heim 

Sakramentale Seelsorge von Pater Dr. Bernhard Vošicky

Anteil an seiner Sendung von Doz. Pater Dr. Johannes Paul Chavanne

Das Priestertum und das Opfer der heiligen Messe von Prof. Pater Dr. Wolfgang Buchmüller

Konventmesse mit Kurt Kardinal Koch

Zusammenfassung
Bei der Konventmesse mit Kurt Kardinal Koch wird die Bedeutung von Ostern und der Auferstehung Jesu Christi betont. Es wird darauf hingewiesen, dass die Angst zum Menschsein gehört, aber dass der Glaube an die Auferstehung uns die Hoffnung gibt, dass wir ewig leben werden. Die Aufgabe des Priesters besteht darin, die Botschaft von Ostern zu verkünden und den Menschen in dunklen Zeiten Trost zu spenden.
Highlights
Ostern ist der Ernstfall des Glaubens an Gott und zeigt uns die Treue Gottes über den Tod hinaus.
Die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod gibt dem Menschen Würde und Sinn.
Die Angst gehört zum Menschsein dazu, aber der Glaube an die Auferstehung gibt uns Trost und Sicherheit.
Die Aufgabe des Priesters besteht darin, die Botschaft von Ostern zu verkünden und den Menschen in dunklen Zeiten Trost zu spenden.
Der Glaube an die Auferstehung Jesu Christi ist die Grundlage des christlichen Glaubens und der menschlichen Hoffnung.
Durch die Taufe haben wir Anteil an der Auferstehung Jesu Christi und die Hoffnung auf ein ewiges Leben.
Die Verkündigung von Ostern ist die wichtigste Aufgabe der Kirche und besonders des Priesters.

Predigt von Kurt Kardinal Koch bei der Konventmesse

Zusammenfassung
Kardinal Koch betont in seiner Predigt, dass es eine Zumutung ist, keine Angst zu haben. Die Angst ist ein natürlicher Teil des Menschseins und kann nicht einfach verboten werden. Es ist wichtig, dass wir wissen, dass wir nicht allein sind und dass es immer Licht in der Dunkelheit gibt. Ostern ist der Grund des christlichen Glaubens und zeigt uns, dass Gott treu ist und dass es Hoffnung über den Tod hinaus gibt. Die Kirche hat die Aufgabe, Ostern zu verkünden, und dies ist besonders die Aufgabe des Priesters. Der Priester steht im Dienst Jesu Christi und verkündet die frohe Botschaft, dass Gott bei uns ist und dass wir keine Angst haben müssen.
Highlights
😨 Die Zumutung, keine Angst zu haben
💡 Licht in der Dunkelheit
🙏 Ostern als Grund des Glaubens
⛪️ Die Aufgabe der Kirche, Ostern zu verkünden
🙌 Die Rolle des Priesters als Verkünder der frohen Botschaft
💒 Die treue Gottes über den Tod hinaus
🤲 Keine Angst haben, da Gott bei uns ist

Kurt Kardinal Koch – Die Eucharistie als Quelle und Höhepunkt des Priesterseins

Zusammenfassung
Kurt Kardinal Koch spricht über die Eucharistie als Quelle und Höhepunkt des Priesterseins. Er betont die enge Verbindung zwischen Kirche und Eucharistie, und dass die Feier der Eucharistie das Herz der Kirche ist. Der priesterliche Dienst besteht darin, in der Eucharistie die Hingabe Jesu Christi zu verkünden und das Kreuzopfer Jesu Christi gegenwärtig zu machen. Der Priester steht im Dienst des Wortes Gottes und des sakramentalen Dienstes. Die Feier der Eucharistie ist ein Akt des Empfangens, da Jesus Christus in ihr gegenwärtig ist. Der Priester steht in einer Spannung zwischen seiner Zugehörigkeit zur Gemeinde und seiner Repräsentation von Jesus Christus in der Eucharistie.
Highlights
🙏 Die Eucharistie ist das Herz der Kirche und Quelle des Glaubens.
📜 Der priesterliche Dienst besteht darin, die Hingabe Jesu in der Eucharistie zu verkünden.
🌟 Die Feier der Eucharistie ist ein Akt des Empfangens der Gegenwart Jesu Christi.
🎙 Der Priester steht in einer Spannung zwischen Gemeindezugehörigkeit und Repräsentation von Jesus Christus.
💒 Die Eucharistie ist eng mit dem sakramentalen Dienst und dem Wort Gottes verbunden.

Weitere Hinweise und Quellen





By Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik