Geschenk an Papst wird zu einem guten Zweck versteigert

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Lamborghini ermöglicht Rückkehr von Christen in die irakische Ninive-Ebene

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Lamborghini Sondermodell „Huracán“ mit der Unterschrift des Papstes

Der Autohersteller Lamborghini hat Papst Franziskus Mitte November das Sondermodell „Huracán“ geschenkt. Da der Papst solche Geschenke nicht selbst verwenden kann, soll es bei Sotheby´s versteigert werden. Die Einnahmen gehen an mehrere Hilfswerke, darunter auch an das internationale katholische Hilfswerk «Kirche in Not». Das Hilfswerk wird diese Mittel für das Wiederaufbauprojekt „Zurück zu den Wurzeln“ für christliche Rückkehrer in den Nordirak verwenden. Auf diese Weise solidarisiert sich der Heilige Vater mit Binnenflüchtlingen im Norden Iraks, „damit vertriebene Christen in ihre Heimatorte zurückkehren und nach der Zerstörung durch die Terrorgruppe IS ihre Würde wiedererlangen können“, wie der Vatikan verlauten liess.

Damit plant «Kirche in Not» weitere vertriebene Christen in ihre nordirakischen Ursprungsgebiete zurückzubringen, versicherten der italienische «Kirche in Not»-Präsident Alfredo Mantovano und Italiens «Kirche in Not»-Direktor Alessandro Monteduro. Beide waren bei der Präsentation des Sportwagens in den Vatikan-Farben Weiss-Gelb dabei.

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Das ist der Lamborghini „Huracán“, den Papst Franziskus zu einem guten Zweck versteigert

Zum wiederholten Mal unterstützt der Papst damit verfolgte Menschen im Irak über das Hilfswerk «Kirche in Not». Über 100.000 Schweizer Frannken hatte er letztes Jahr an das Krankenhaus Sankt Josef in Erbil gespendet, wo Tausende Flüchtlinge bis heute behandelt werden. Ermutigende Worte zum «Kirche in Not»-Wiederaufbauplan christlicher Orte in der Ninive-Ebene sendete der Heilige Vater zudem unlängst auch über den vatikanischen Staatssekretär Kardinal Pietro Parolin anlässlich einer «Kirche in Not»-Konferenz in Rom zum gleichen Thema. «Kirche in Not» hatte dabei den sogenannten ‘Marshall-Plan’ für Irakische Christen vorgestellt.

„Bei dem heutigen Veranstaltung mit Lamborghini haben wir dem Papst über erste Erfolge des Irakprojektes berichtet und dazu Fotos zurückgekehrter Familien gezeigt,“

ergänzten Mantovano und Monteduro. „Das Projekt ist Teil eines grösseren Versöhnungs- und Vergebungs-Prozesses,“ fügten die Vertreter von «Kirche in Not»-Italien hinzu, die einen weiteren Aspekt hervorhoben:

„Das Rückkehrprojekt ist auch Resultat einer Übereinkunft zwischen den unterschiedlichen christlichen Kirchen vor Ort.“

Deren Priester und Ordensleute bringen sich beim Wiederaufbau selbst konkret vor Ort ein.

Jan Probst, Geschäftsführer von «Kirche in Not» Schweiz/Liechtenstein, freut sich sehr über die Berücksichtigung durch Papst Franziskus:

„Wie wichtig für Papst Franziskus die Rückkehr der irakischen Christen in ihre Heimat ist, zeigt der Umstand, dass er beim Erlös der Versteigerung des Lamborghinis auch an «Kirche in Not» denkt.“

Allein während des Exils im Kurdengebiet half «Kirche in Not» den irakischen Christen mit rund 38 Mio. Schweizer Franken. Mehr Infos: www.irak.kirche-in-not.ch

Spenden mit Vermerk «Irak» können gerichtet werden an:

http://www.kirche-in-not.chKirche in Not
Aide à l’Église en Détresse
Aid to the Church in Need

       ACN            SCHWEIZ   LIECHTENSTEIN

Cysatstrasse 6, 6004 Luzern, Telefon 041 410 46 70
E-Mail: mail@kirche-in-not.ch; Internet: www.kirche-in-not.ch

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By Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik