Den Christen in Syrien beim Übertritt in den Alltag beistehen

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St. Galler Bischof Markus Büchel hielt am 20. Januar 2019 den Gedenkgottesdienst

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Kirchenchor aus Bitsch, Wallis (Bild: Marcel Mangisch)

In der Jesuitenkirche Luzern fand am Sonntag, 20. Januar 2019, um 10.00 Uhr der Gedenkgottesdienst für den 2003 verstorbenen Pater Werenfried van Straaten, Gründer des Hilfswerks «Kirche in Not», statt. Hauptzelebrant der hl. Messe war Markus Büchel, Bischof von St. Gallen und derzeitiger Vizepräsident der Schweizer Bischofskonferenz. Der Chor aus Bitsch, Kanton Wallis, unter der Leitung von Marcel Mangisch umrahmte den Gottesdienst musikalisch.

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Syrien – Schulkinder in Homs

Pater Werenfried hat in seinem Leben rund 3,6 Mrd. Schweizer Franken gesammelt – viele davon mit seinem legendären Hut – und gilt als einer der „grössten Bettler des 20. Jahrhunderts“. Ende 1947 rief er als junger Pater in einem Zeitungsartikel in Belgien zur Hilfe für die im Elend lebenden Deutschen auf. Trotz des teils grossen Unverständnisses über seinen Hilfs-Appell für den ehemaligen Kriegsgegner, erwies sich sein Aufruf als Erfolg. Damit beginnt die erfolgreiche Geschichte des Hilfswerks. Der Aufruf zur Versöhnung und Solidarität im Namen des Evangeliums bilden bis heute die Grundwerte des Hilfswerks. Im Sinn des Gründers wird dessen Werk fortgeführt. «Kirche in Not» unterstütz viele Projekte in Ländern wie Pakistan, Nigeria, Irak, Kirgistan oder auch Syrien, in denen es Christen alleine ihrer Glaubenszugehörigkeit wegen schwer haben. In den vergangenen Jahren standen die Projekte von «Kirche in Not» im Nahen Osten im Zentrum. Nachdem in Syrien die Kämpfe in den meisten Gebieten zu einem Ende gekommen sind, geht es nun darum, den Christen beim Übertritt in den Alltag beizustehen. In Syrien unterstützt «Kirche in Not» derzeit 65 Projekte, welche die Schaffung von Wohnraum für christliche Familien, die Bildung von Kindern und Jugendlichen, die Lebensmittelhilfe und die medizinische Versorgung beinhalten. Die Kollekte  am Gedenkgottesdienst wird aus aktuellem Anlass für «Kirche in Not»-Projekte in Syrien aufgenommen.

Bischof Markus Büchel dankt den Wohltätern

Bild: Bistum St. Gallen
St. Galler Bischof Markus Büchel

Markus Büchel wurde am 9. August 1949 geboren und wuchs auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb im St. Galler Rheintal auf. Nach dem Besuch des Gymnasiums Marienburg (Thal SG) und der Stiftschule Einsiedeln studierte er Philosophie und Theologie an der Universität Fribourg. 1976 empfing er die Priesterweihe und war danach an verschiedenen Orten des Kantons St. Gallen als Seelsorger tätig, ehe er am 4. Juli 2006 zum Bischof des Bistums St. Gallen gewählt wurde. Markus Büchel ist der 11. Bischof der Diözese St. Gallen. Er ist zur Zeit Vizepräsident der Schweizerischen Bischofskonferenz. Den Einsatz des Hilfswerks «Kirche in Not» für die armen, bedrängten und verfolgten Christen unterstützt er aus Überzeugung. Gegenüber den Wohltätern des Hilfswerks äussert er sich voller Dankbarkeit:

«Dank Ihrer Solidarität kann «Kirche in Not» den bedrängten und Not leidenden Christen weltweit zur Seite stehen!“

Weitere Hinweise und Quellen

Spenden mit Vermerk «Syrien» können gerichtet werden an:

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Kirche in Not
Aide à l’Église en Détresse
Aid to the Church in Need

ACN          SCHWEIZ   LIECHTENSTEIN

Cysatstrasse 6, 6004 Luzern, Telefon 041 410 46 70
E-Mail: mail@kirche-in-not.ch; Internet: www.kirche-in-not.ch

Postkonto 60-17200-9
IBAN CH55 0900 0000 6001 7200 9

By Louis A. Venetz

Dipl. Ing. FH in Systemtechnik